von Gérard Al-Fil
Schweizer Manager, die in Dubai ihre arabischen Geschäftspartner und Kunden treffen, sollten kleine Geschenke mitbringen. Und vor allem Zeit. Denn zu einer guten Verhandlung gehören ebenso der Austausch über Themen, die in keinem direkten Bezug zum Business stehen, wie Familie, Freizeit, Sport und schnelle Autos. Während Allerweltsthemen in Europa eher am Beginn eines Meetings zur Sprache kommen, um die befangene Atmosphäre aufzulockern, kann in Dubai der Schwenk zu Belanglosigkeiten zu jederzeit und mitten im Verhandlungspoker erfolgen. Nicht wenige westliche Geschäftsreisende reagieren dann irritiert und drängen zum Weitermachen.
Schweizer Manager, die in Dubai ihre arabischen Geschäftspartner und Kunden treffen, sollten kleine Geschenke mitbringen. Und vor allem Zeit. Denn zu einer guten Verhandlung gehören ebenso der Austausch über Themen, die in keinem direkten Bezug zum Business stehen, wie Familie, Freizeit, Sport und schnelle Autos. Während Allerweltsthemen in Europa eher am Beginn eines Meetings zur Sprache kommen, um die befangene Atmosphäre aufzulockern, kann in Dubai der Schwenk zu Belanglosigkeiten zu jederzeit und mitten im Verhandlungspoker erfolgen. Nicht wenige westliche Geschäftsreisende reagieren dann irritiert und drängen zum Weitermachen.
Besser ist es in solchen Fällen, den Gastgeber «zu lesen». Allzu oft stecken in scheinbaren Plaudereien über Gott und die Welt versteckte Hinweise über Vorlieben und Abneigungen des Gegenübers. Und diese Hinweise sind für die weitere Beziehung Gold wert. Die grosszügige Auslegung der angesetzten Gesprächsminuten im Orient ist auch Grund für arabische Führungskräfte ihren Kollegen aus der Schweiz zu sagen: «Die Uhren macht ihr, aber die Zeit haben wir.»
