EU-Razzia bei Pharmaherstellern – Novartis-Tochter betroffen

Sanofi-Aventis bestätigte jedoch von sich aus, dass es am Dienstag «Inspektionen» gegeben habe. «Wir arbeiten mit den EU-Kontrolleuren zusammen», sagte ein Sprecher des Konzerns in Paris. Zum Umfang der Durchsuchungen und zu den Vorwürfen wollte sich das Unternehmen allerdings nicht äussern.


Novartis: «Kooperation Behörden»
Auch Teva Pharmaceuticals und Novartis bestätigten den Besuch der Behörde. Ein Novartis-Sprecher erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA, Novartis kooperiere mit Behörden. Zum Ausmass Untersuchung bei Sandoz und zu den Vorwürfen nahm er keine Stellung. GlaxoSmithKline und AstraZeneca sind nach eigenen Angaben keine Untersuchungen ihrer Niederlassungen bekannt.


Roche nicht betroffen
Merck KGaA, Roche und Bayer teilten mit, sie seien davon nicht betroffen. Absprachen zum Schaden von Kunden und Konsumenten sind in der EU streng verboten. Falls die Kommission ihre Beweise erhärten kann und förmliche Kartellverfahren eröffnet, drohen den betroffenen Unternehmen Bussgelder von bis zu 10% eines Jahresumsatzes. (awp/mc/ps/31) 

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