EU-Verlauf: EuroSTOXX 50 knapp behauptet

Der STOXX 50 büsste seine zwischenzeitlichen Gewinne ein und verlor zuletzt 0,19 Prozent auf 3.274,40Punkte. Der FTSE 100 legte 0,13 Prozent auf 6.312,70 Zähler zu.


Im EuroSTOXX standen Schneider Electric mit plus 1,60 Prozent auf 81,46 Euro an der Index-Spitze. Die Titel profitierten von einem positiven Analystenkommentar. Die Experten von Goldman hatten den Titel auf ihre «Conviction Buy»-Liste gehoben und das Kursziel von 94 auf 100 Euro erhöht. Seiner Ansicht nach sieht der Markt den Elektrotechnik-Konzern lediglich als reine auf den Anlagenbau ausgelegte Investition, schrieb Analyst James Moore in einer Studie. Die Aktien von Intesa SanPaolo wurden ex-Dividende gehandelt und standen mit einem Abschlag von 7,83 Prozent oder 0,36 Euro auf 4,27 Euro nur optisch im Minus. Das Unternehmen schüttet 0,38 Euro aus.


Auch in London bewegten Analystenkommentare die Kurs. British Sky Broadcasting stiegen um 2,39 Prozent auf 536,50 Pence. Die Experten der Deutschen Bank hatten Titel von «Hold» auf «Buy» angehoben und das Kursziel mit 660 Pence beziffert. Vedanta legten 3,71 Prozent auf 2.656,00 Pence zu. Citigroup stufte den Titel von «Hold» auf «Buy» hoch und erhöhte das Kursziel von 2.750 auf 3.061 Pence. British Airways sackten mit minus 6,01 Prozent auf 219,00 ans untere Ende des «Footsie». Die Analysten von ABN Amro und die Experten der Deutschen Bank hatten den Titel abgestuft.


In Frankreich stiegen THOMSON um 6,37 Prozent auf 4,51 Euro. Händler verwiesen auf Gerüchte, Siemens habe Interesse an einer Übernahme des französischen Elektronikkonzerns. Ein Siemens-Sprecher sagte: «Wir äussern uns grundsätzlich nicht zu Marktgerüchten». Am Markt wurde die Spekulation von mehreren Händlern als unwahrscheinlich bezeichnet.


UniCredit verloren 4,76 Prozent auf 4,48 Euro. Die Titel werden ebenso wie Eni und Assicurazioni Generali ex Dividende gehandelt. In der Schweiz gewannen Novartis 1,39 Prozent auf 54,55 Franken. Der Pharmakonzern hat in einer neuen Studie Erfolge mit dem Medikament RAD001 (auch Everolimus) bei Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs dokumentiert. (awp/mc/ps)

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