Eurokurs trotz schwacher US-Daten kaum verändert

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,4230 (Dienstag: 1,4254) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7027 (0,7016) Euro.


US-Häusermarkt-Daten vermögen nicht zu überraschen
«Die am Nachmittag veröffentlichten schwachen Daten zum US-Häusermarkt haben den Markt kaum überrascht», sagte Antje Hansen Volkswirtin vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Verkäufe bestehender Häuser waren auf das Jahr hoch gerechnet um 8,0 Prozent auf 5,04 Millionen Einheiten gefallen. Jedoch hätten bereits in den vergangenen Tagen einige Frühindikatoren eine weitere Abschwächung am Häusermarkt signalisiert. «Die Abschwächung am US-Häusermarkt hat noch nicht ihren Tiefpunkt erreicht», sagte Hansen. Die Abschwächung am Häusermarkt war der Auslöser für die jüngste Krise am amerikanischen Hypothekenmarkt.


Der am Vormittag leicht gesunkene Einkaufmanagerindex für die Eurozone im Oktober habe den Devisenmarkt ebenfalls kaum bewegt, sagte Hansen. Während sich die Lage im Verarbeitenden Gewerbe stark eingetrübt habe, sei es im Dienstleistungssektor zu einer Aufhellung gekommen. Der Gesamtindex habe sich daher kaum verändert. Der Index ist nach vorläufigen Zahlen von 54,7 Punkten im Vormonat auf 54,5 Punkte gesunken.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,69550 (0,69575) britische Pfund , 162,67 (163,50) japanische Yen und auf 1,6706 (1,6707) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 757,50 (758,25) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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