Eurozone: Einkaufsmanager-Index sinkt weniger als zunächst ermittelt

Insgesamt ermittelte das Forschungsinstitut für die Januar-Stimmung der Einkaufsmanager einen Wert von 53,7 Punkten, nach einer Erstschätzung von 53,6 Punkten. Im Dezember hatte der Gesamtwert noch 54,2 Punkte betragen. Auch in Deutschland als grösster Volkswirtschaft des Euroraums trübte sich die Stimmung nicht ganz so stark ein wie zunächst ermittelt.


Stimmungseinbruch in Frankreich
In Frankreich, der zweitgrössten Volkswirtschaft der Eurozone, sank der Indikator hingegen überraschend deutlich. In Italien, wo keine Erstschätzung durchgeführt wird, trübte sich die Kennzahl ein. Der Wert blieb aber über der Expansionsschwelle von 50 Zählern. Ab einem Wert von 50 Punkten deuten die Indikatoren auf einen Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität hin. Liegen die Kennzahlen unter diesem Wert, kann von einem Rückgang ausgegangen werden.


Einzelhandelsumsatz stagniert im Dezember
Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben im Dezember im Monatsvergleich stagniert. Auf Monatssicht hätten sich die Umsätze nicht verändert, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg mit. Ökonomen hatten hingegen einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Im Vormonat waren die Umsätze allerdings um revidiert 0,5 (bisher -1,2) Prozent gesunken und damit nicht so stark wie ursprünglich gemeldet. Auf Jahressicht gaben die Umsätze im Dezember um kräftige 1,6 Prozent nach. Der Wert des Vormonats wurde auf minus 2,0 (-4,0) Prozent nach oben revidiert. (awp/mc/ps/12)

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