GM und Toyota schieben Produktion schwerer Modelle in den USA auf

Geplante neue Modelle und Überarbeitungen der Fahrzeuge würden aufgeschoben, sagte ein Unternehmenssprecher dem «Wall Street Journal». Stattdessen investiert der Opel-Mutterkonzern mehr in benzinsparende Wagen und neue Technologien. General Motors verlagert wie auch andere Hersteller seine Produktionskapazitäten hin zu gefragten kleineren und verbrauchsärmeren Modellen. Die einst sehr beliebten schweren Geländewagen mit Ladefläche (Pickups) sowie SUVs («Sports Utility Vehicles») verkaufen sich in den USA immer schlechter.


Toyota setzt Produktion schwerer Fahrzeuge in den USA zeitweise aus
Auch der japanische Autobauer Toyota fährt wegen der schwachen amerikanischen Nachfrage seine Produktion in den USA herunter. In drei Werken in Texas, Indiana und Alabama werde die Produktion von Pick-ups, Geländewagen und Motoren in den nächsten Monaten für mehrere Tage ausgesetzt, teilte das Unternehmen. Betroffen sind insbesondere der Pick-up Tundra und der Geländewagen Sequoia. In Texas werde die Produktion bis Ende Oktober für 14 Tage ruhen. An den anderen beiden Standorten sind bis August fünf bis sechs Tage Betriebsferien geplant.


Toyota leidet wie die US-Konkurrenten unter der schwachen Nachfrage vor allem nach schweren Fahrzeugen. In den fünf Monaten bis Ende Mai verkaufte Toyota insgesamt 930.000 Fahrzeuge in den USA, vier Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bei Geländewagen und Pick-ups brach der Absatz sogar um mehr als neun Prozent ein. (awp/mc/pg)

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