Greenpeace: Offener Brief an Axpo

Dies werfte insbesondere auf die Axpo ein schiefes Licht, welche ihren Atomstrom gerne als saubere Energie anpreise, wie die Umweltorganisation in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.


Verstrahltester Ort der Welt
Die im russischen Ural gelegene Weiteraufbereitungsanlage Majak gilt gemeinsam mit Tschernobyl als verstrahltester Ort der Welt. Nicht nur wegen Unfällen in der Vergangenheit: auch heute noch werden radioaktive Abwässer direkt in den Fluss Tetscha geleitet. Die Folgen der radioaktiven Verseuchung  sind für die ansässige Bevölkerung verheerend. Die Krebsrate ist überdurchschnittlich hoch, ebenso die Zahl der Fehlgeburten.


Fragen zu Transparenz und Menschenrechtsaspekten
Deswegen stellt Greenpeace jetzt in einem offenen Brief an die Axpo-Geschäftsleitung, den Axpo-Verwaltungsrat und die Aktionäre eine Reihe von weiter führenden Fragen für mehr Transparenz und zu Menschenrechtsaspekten. Die Umweltorganisation fordert eine umfassende Information über die aktuellen Produktionsumstände in der Problemanlage Majak sowie die Folgen für Mensch und Umwelt der umliegenden Gebiete. Sie verlangt von der Axpo, Verantwortung zu übernehmen und die Verträge mit Majak sofort zu künden. (greenpeace/mc/ps)

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