Helvetia: «Wahrung der Selbstständigkeit ist hohes Gut»

«Sie geht bei uns mit dem Leistungswillen und der Fähigkeit einher, eine nachhaltig überdurchschnittliche Wertentwicklung für unsere Aktionäre zu erzielen». Dies sagte Loacker in einem Interview im Wirtschaftsmagazin ‹Stocks› (Ausgabe, 23.02.). Das habe die Gruppe in der Vergangenheit bewiesen und werde dies auch in Zukunft unter Beweis stellen.


Aus eigener Kraft wachsen
Die zuletzt erfreuliche Kursentwicklung sei fundamental bedingt, so Loacker weiter: «Jeder andere Erklärungsversuch der guten Aktienperformance entstammt dem Reich der Fantasie.» Dagegen will Helvetia in erster Linie aus eigener Kraft wachsen und sich dabei auf die bestehenden Märkte in West- und Südeuropa fokussieren.


Stärkere Dynamik ausserhalb des Heimmarktes
Helvetia strebt in der Planungsperiode 2007 bis 2010 ein organisches Wachstum von 7% im Leben- und von 4% im Nichtleben-Bereich an. «Aufgrund der erwarteten Marktentwicklung in der Lebensversicherung sehe ich tatsächlich ausserhalb des Heimmarktes die stärkere Dynamik», so Loacker. Im Nichtleben-Bereich zielt die Helvetia auf eine Combined Ratio von deutlich unter 100% in allen Ländern ab.


Attraktivität der Aktie verbessern
Loacker will die Attraktivität der Aktie kontinuierlich verbessern. «Dazu zählt auch eine massvolle weitere Erhöhung des Publikumsbesitzes.» Dieser beträgt aktuell 52%, nachdem die Patria Genossenschaft ihren Anteil auf derzeit 33% gesenkt hat.


Helvetia-Papiere stark nachgefragt
Am Markt waren die Helvetia-Papiere stark nachgefragt: Seit dem Jahresanfang kletterten die Titel um satte 28,1% in die Höhe. Händler begründeten die Avancen vor allem mit Übernahmegerüchten. (awp/mc/ab)

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