IHA-Gfk: Detailhandel hat 2006 um 1,8 Prozent zugelegt

Dies sind die ersten Resultate des von IHA-GfK in Kooperation mit 17 Detailhändlern neu entwickelten GfK Markt Monitor Schweiz. Vierteljährlich soll über die neusten Marktentwicklungen informiert werden, teilte das Marktforschungsinstitut am Dienstag mit.

Früchte/Gemüse/Salate: Plus von 5,4 Prozent
Der Markt für Früchte/Gemüse/Salate erzielte mit einem Plus von 5,4 Prozent die höchste Zuwachsrate. Nur wenige Teilmärkte wie exotische Früchte, frische Kräuter oder verpackte Fertigsalate verzeichneten auch mengenmässige Zunahmen. Somit hätten vor allem Convenience- und Deluxe-Produkte bedeutende Zuwächse erreicht. Die Preiserhöhungen seien vor allem eine Folge der Wetterkapriolen gewesen, heisst es in der Mitteilung weiter.

Fleisch- und Fischmarkt: Plus von 3 Prozent
Auch der Fleisch- und Fischmarkt verzeichnete mit einem Plus von 3% ein gutes Resultat. Wert- und mengenmässige Zunahmen gab es bei Frischfleisch und Frischfisch, während das Frischgeflügel immer noch an Nachwehen der Vogelgrippe litt. In den letzten Monaten habe sich dieser Trend allerdings gekehrt. Jetzt kauften die Konsumenten wieder vermehrt Geflügelfleisch, schreibt IHA-GfK.

Langhaltbare Lebensmitte: Plus von 1,6 Prozent
Langhaltbare Lebensmittel (Back- und Kochzutaten, Konserven, Grundnahrungsmittel, Frühstücksprodukte, Tiefkühlprodukte, Süsswaren) verzeichneten ein Plus von 1,6%. Erfolgreich waren vor allem Convenience-Produkte wie Fertiggerichte und Fertigsalate. Hinzu kamen Märkte, bei denen das Institut einen Trend zu höherwertigen Produkten feststellte (Speiseöl, Essig, dunkle Schokolade, etc.).

NearFood-Markt: Plus von 0,4 Prozent
Der NearFood-Markt (Wasch-/Reinigungsmittel, Körperpflege, Tiernahrung, etc.) erreichte nur ein Plus von 0,4%. Positiv entwickelten sich die Märkte für Gesichtspflege (+9 Prozent), Haarentfernung (+6%) und Körperpflege (+3%).

NonFood-Markt: Plus von 1 Prozent
Der NonFood-Markt erreichte eine Zunahme von 1%. Bei den Electronics/Entertainment waren die Flat TVs, die MP3 Player und die Telekom-Produkte die grossen Renner. Beim Markt für Home/Do it yourself und Haushalt gewannen vor allem die Möbel (+6%).

Persönlicher Bedarf: Markt stagnierte
Der Markt für persönlichen Bedarf (Uhren/Schmuck, Freizeit/Sport und Spielwaren) stagnierte. Bekleidung und Schuhe litten unter dem warmen Wetter im Herbst 2006. (awp/mc/ar)

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