Mit «Screen Goodesses» gegen verstaubtes Image

Gemäss einem Bericht von «Spiegel Online» erklärt die IT-Unternehmerin, ihre gehe es darum, mehr junge, qualifizierte Frauen für die Arbeit in der IT-Industrie zu gewinnen. Zwischen Frauen und der IT-Industrie stehe nämlich vor allem ein Vorurteil: IT-Karrieren seien Jobs für angestaubte intellektuelle Mauerblümchen. Sie aber wolle zeigen, dass in dieser Industrie interessante, attraktive Frauen arbeiteten und Verantwortung trügen.


IT – kein blosser Job
Mit den «Pin-ups» aus bekannten Filmen will Bernhardt aber nicht nur gegen das graue Image der IT-Managerinnen angehen, sondern auch andere Botschaften transportieren: So zeige jedes Kalenderblatt Informationen über die Models, ihre Biografien, Karrieren und aktuellen Positionen. Die Frauen kämen aus jeder denkbaren Ethnie, aus verschiedensten Ländern, seien in unterschiedlichsten Bereichen tätig. Auf einem Bild seien Mutter und Tochter zu sehen, was zeige, dass IT kein blosser Job, sondern mitunter eine Karriere auf Lebenszeit bedeuten könne.


Erlös für die Förderung von Frauen in technischen Berufen
Bernhardt weiss, wovon sie spricht. Sie leitet ein IT-Servicecenter, das zudem die Arbeit von über 40 Aussenbüros koordiniert und sich um über 800 Vertragspartner kümmert. Bernhardts Imagekampagne per Pin-up-Kalender zielt nicht auf Profite: Die Erlöse kommen vollständig Organisationen zugute, die das Engagement von Frauen in technischen Berufen fördern wollen. Deren Anteil sei in den letzten Jahren sogar noch einmal gesunken, auch an Schulen und Universitäten falle es schwer, junge Frauen für das Thema zu begeistern. (mc/pg)

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