Ölpreise legen weiter zu – US-Lagerdaten rücken stärker in den Fokus

Die Investoren würden sich im Gegensatz zu den vorangegangenen Tagen wieder verstärkt auf Meldungen über die Versorgungslage konzentrieren. Im Nachmittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US- Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Oktober 72,15 US-Dollar und damit 18 Cent mehr als am Vortag. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um zehn Cent auf 71,05 Dollar.


Erneuter Rückgang der Benzinvorräte erwartet
Vor allem der wöchentliche Bericht über die Öl- und Treibstoffreserven in den USA bestimme wieder das Geschehen an den Ölmärkten, sagte der US-Händler Tony Machacek. Am Mittwoch erwarten viele Investoren einen erneuten Rückgang der Benzinvorräte. Die Sorge vor einem möglichen Engpass der Benzinversorgung in der grössten Volkswirtschaft der Welt treibe aktuell die Preise, so Tony Machacek weiter. Die Sorgen der Anleger vor der US-Hypothekenkrise hätten spürbar nachgelassen, sagte auch der Rohstoffexperte Tobin Gorey von der Commonwealth Bank of Australia in Sydney. Der Markt rechne nun wieder mit einem robusten Wachstum der US-Wirtschaft und mit damit auch mit einer unverändert hohen Nachfrage nach Rohöl an den Weltmärkten.


OPEC-Preis gestiegen
Zudem ist auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) zum Wochenbeginn auf 67,73 US-Dollar gestiegen. Das waren 21 Cent mehr als am vergangenen Freitag, teilte das OPEC-Sekretariat am Dienstag mit. (awp/mc/gh)

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