Pepsi hält mit Coca-Cola Schritt

Im Schlussquartal blieben unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar hängen, wie Pepsi am Donnerstag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mitteilte. Der Umsatz zog nach Rückgängen im Sommer an und lag mit 13,3 Milliarden Dollar um fast 5 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Analystenschätzungen wurden getroffen. Aktie legte gleich nach Börsenbeginn zu und lag zuletzt mit 0,71 Prozent auf 60,81 Dollar.


Tiefere Vertriebs- und Verwaltungskosten
Im gesamten Geschäftsjahr, das am 26. Dezember endete, stieg der Überschuss um 16 Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar. Pepsi hatte vor allem seine Vertriebs- und Verwaltungskosten deutlich gedrückt. Der Umsatz blieb dank des guten Laufs am Jahresende stabil bei 43,2 Milliarden Dollar. Konkurrent Coca-Cola hatte ebenfalls mit einem Schlussspurt seine Jahreszahlen gerettet.


2010-Prognose bestätigt
Im laufenden Jahr will Pepsi seinen Gewinn weiter steigern. Dazu beitragen soll nicht zuletzt die Übernahme der zwei wichtigsten nordamerikanischen Abfüllbetriebe. Das 7,8 Milliarden Dollar schwere Geschäft soll bis zum Ende des Monats abgeschlossen werden. «2010 werden wir die Regeln des Spiels im nordamerikanischen Getränkemarkt ändern», kommentierte Konzernchefin Indra Nooyi den Schritt.


Vertrieb zu 80 % in eigener Hand
Pepsi nimmt nun 80 Prozent des Vertriebs in der Heimat selbst in die Hand. Typischerweise sind die Abfüllbetriebe der grossen Getränkehersteller eigenständig. Durch den Zusammenschluss will der Konzern letztlich pro Jahr 400 Millionen Dollar mehr in der Kasse übrigbehalten. Die gleiche Summe soll einmalig als Kosten für die Zusammenführung anfallen. Im laufenden Jahr will Pepsi bis zu 150 Millionen Dollar einsparen.


Fast die Hälfte des Umsatzes ausserhalb des Getränkemarkts
Pepsi kämpft mit der Neuaufstellung gegen den schwindenden Durst der US-Amerikaner und Kanadier. Neben Softdrinks hat der Konzern unter anderem die Tropicana-Fruchtsäfte im Angebot. Fast die Hälfte es Umsatzes entfällt mittlerweile aber auf das Geschäft mit Chips von Frito-Lay und Müslis von Quaker. (awp/mc/pg/29)

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