Schluss: Freundlich – Weiter gute Stimmung nach Zinssenkung

Auch der erwartete Rückgang der Verbraucherpreise in den USA habe die Stimmung weiter aufgehellt. Der Dow Jones Industrial schloss mit plus 0,55 Prozent bei 13.815,56 Punkten. Im Verlauf schwankte der weltweit bekannteste Leitindex zwischen 13.740 und 13.866 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,61 Prozent auf 1.529,02 Punkte. An der NASDAQ-Börse legte der Composite Index 0,56 Prozent auf 2.666,48 Zähler. Der Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 0,29 Prozent auf 2.041,36 Punkte.

Merck & Co. gingen mit plus 1,96 Prozent bei 51,56 Dollar aus dem Handel. Das Pharmaunternehmen hat seine Zusammenarbeit mit Alnylam , das RNA-Interferenz-Therapeutika entwickelt, beendet. Alnylam habe alle Zugeständnisse für geistiges Eigentum im Zusammenhang mit Merck-Entwicklungsprogrammen zurückgezogen. Alnylam markierten im Verlauf ein neues Rekordhoch und gewannen 4,11 Prozent auf 32,40 Dollar.

AT&T verteuerten sich als zweitbester Wert im Dow 1,84 Prozent auf 41,58 Dollar. Der Telefonkonzern wird seinen Kunden exklusiv eine neue Version des populären Blackberry-Handies von Research In Motion (RIM) anbieten. RIM-Aktien gewannen 1,59 Prozent auf 91,79 Dollar.

Am Dow-Ende standen dagegen Aktien von General Motors (GM) mit minus 2,21 Prozent auf 34,98 Dollar. Bei den Tarifverhandlungen mit der US-Automobilarbeitergewerkschaft UAW (United Auto Workers) über einen neuen Tarifvertrag hat es noch keine Einigung gegeben.

Finanzwerte und insbesondere die Bilanzen der Investmentbanken blieben unterdessen weiter im Fokus der Investoren. Vor Börsenstart hat Morgan Stanley die Bilanz für das dritte Quartal vorgelegt, in dem der Broker bei höheren Erträgen weniger verdiente als ein Jahr zuvor. Die US-Investmentbank bekam die Auswirkungen der Kreditkrise zu spüren und enttäuschte die Analysten. Eine Abschreibung von fast einer Milliarde Dollar verhagelte den Amerikanern die Bilanz. Die Aktien verloren 2,16 Prozent auf 67,03 Dollar.

Aus dem Sektor verteuerten sich Goldman Sachs dagegen um 2,46 Prozent auf 205,50 Dollar, während Bear Stearns deutliche 2,99 Prozent auf 115,64 Dollar abgaben. Die beiden Institute werden ihre Bilanzen für das abgelaufene Quartal am Donnerstag vorlegen. Lehman Brothers, die am Vortag mit einer besser als erwarteten Bilanz die Stimmung gehoben hatten, gaben leichte 0,59 Prozent auf 64,11 Dollar ab.

Honeywell profitierten von einem 16 Milliarden Dollar schweren Liefervertrag mit dem Flugzeugbauer Airbus . Die Aktie verteuerte sich um 1,71 Prozent auf 58,26 Dollar.

(awp/mc/hfu)

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