Spitalfinanzierung: Gesundheitsdirektoren warnen vor Absturz der Vorlage

Der Vorlage drohe damit der Absturz. Rund eine halbe Milliarde Franken pro Jahr müsste neu mit Steuergeldern finanziert werden, was bis anhin freiwillig mit der Zusatzversicherung abgedeckt werde und die Grundversicherung nicht im mindesten entlasten würde. Damit würde ein Gesamtabsturz der Revision riskiert und die nötigen Verbesserungen verhindert.


Finanziell ausgewogenes Revisionsmodell gefragt
Dies hält die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektoren (GDK) in einer am Freitag veröffentlichten und gemeinsam mit den Finanzdirektoren verfassten Stellungnahme fest. Noch sei es nicht zu spät, ein finanziell ausgewogenes Revisionsmodell zu schnüren, statt eine gefährlich abenteuerliche Route einzuschlagen.


Konzentration der hochspezialisierten medizinischen Leistungen
An ihrer Plenarversammlung in Appenzell beschloss die GDK zudem, die Koordinationsarbeiten zur Konzentration der hochspezialisierten medizinischen Leistungen voranzutreiben. Die Liste der zur Diskussion stehenden Bereiche soll mittels der getroffenen Kriterien den neuen Entwicklungen entsprechend angepasst werden. Als Planungsgrundlage werden vorerst die bestehenden Informationen zu Leistungen und Kosten vernetzt. Zur Regelung dieser Planung wird eine interkantonale Vereinbarung erarbeitet werden. (awp/mc/ab)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert