Studie: Höhere Steuern im Ausland machen die Schweiz attraktiver

Derweil will Grossbritannien mit 50% im nächsten Jahr 10% mehr von seinen wohlhabenden Bürgern. Nach Jahren der Steuersenkungen zeichne sich nun ein Gegentrend an, lautet das Fazit eines am Montag veröffentliche KPMG-Berichts zu individuellen Einkommenssteuern. Die Schweiz liegt international im der Rangliste der günstigsten Steuern im Moment auf Platz 13, nach einigen osteuropäischen Ländern sowie den britischen Kanalinseln, Finnland und Zypern. Allerdings haben zehn Schweizer Kantone im Vergleich zu 2008 die Steuern gesenkt.


Sechs Kantone mit Spitzensteuersatz unter 30 Prozent
Sechs Kantone (gemessen an den Kantonshauptorten) haben Spitzensteuerstätze unter 30%: Zug, Schwyz, Obwalden, Appenzell Innerrhoden, Nidwalden und Uri. Damit sei die Schweiz höchst wettbewerbsfähig, so die KPMG-Studie. Anders als im Ausland sei in der Schweiz kein Trend zu Steuererhöhungen zu erwarten. Die weltweit höchsten Einkommensteuern für Spitzenverdiener hat Dänemark mit 62,3%. Die niedrigste Rate hat in Europa Bulgarien mit 10%, in Asien Hongkong mit 15% und in Lateinamerika nach den steuerfreien Cayman Islands Paraguay mit ebenfalls 10%. (awp/mc/ps/19)

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