Sun Schweiz will Position im Bankenmarkt verteidigen

Der Umsatz von Sun in der Schweiz war im Vergleich zum Vorjahr gemäss Knöpfli «flach». 40 % des Sun-Umsatzes in der Schweiz stammt aus dem Verkauf von Dienstleistungen. Absolute Zahlen nannte er jedoch nicht.
 
Grosses Gewicht auf dem Bankenmarkt
Grosses Gewicht legte Knöpfli bei seinen Ausführunge auf die jüngsten Erfolge von Sun im Schweizer Bankenmarkt. Bekanntlich versuchen IBM und auch Fujitsu Siemens Sun den Platz an der Sonne in der Finanzindustrie streitig zu machen. Gemäss Knöpfli laufen immerhin 12 von 27 Avaloq-Installationen oder -Projekten auf Sun-Maschinen. Bei Finnova sind es 18 von 22. Tatsächlich scheint Sun den zeitweiligen Rückstand bei der Verarbeitungsgeschwindigkeit von Transaktionen in einer Avaloq-Umgebung überwunden zu haben, denn in den von Avaloq durchgeführten Vergleichstests führt Sun die Rangliste nun wieder an.


Sun kommt für Preisdifferenz auf
Ein weiteres Problem, nämlich dass die Datenbanken von Oracle auf Sun-Systemen oft teurer zu stehen kamen als auf Konkurrenzsystemen, ist aus der Welt geschaffen, seitdem Sun für die Preisdifferenz beim Kunden aufkommt. Wie teuer dieser Schritt Sun zu stehen kommt, wollte Knöpfli nicht verraten. Er wies einzig darauf hin, dass auch Oracle ein Interesse daran habe, gegen die Konkurrenz, zum Beispiel Open Source Datenbanken wie Pervasive und MySQL aber auch DB2 von IBM, zu bestehen.


StorageTek integriert
Gemäss Knöpfli hat Sun in der Schweiz als erste grössere Landesorganisation die Struktur von StorageTek integriert. «Alle Mitarbeiter haben nun einen neuen Arbeitsvertrag, sie wissen wer ihr Chef ist und wer ihre Kunden sind.». Im Rahmen der Integration des Speicherspezialisten hat Knöpfli seine Organisation umgestellt. Die neu 340 Mitarbeitenden teilen sich verkaufsseitig in eine «Industry Sales Organisation» (Server) und die «Data Management Group» (Speicher) unter der Leitung von Manuel Gutierrez, dem ehemaligen Chef von StorageTek in der Schweiz, auf.


Drei Frauen in der Geschäftsleitung
Ebenfalls komplett ist die Geschäftsleitung von Sun Schweiz. Es fällt auf, dass sich in der hiesigen neunköpfigen Sun-Geschäftsleitung immerhin drei Frauen befinden. Neu in der Geschäftsleitung ist Mara Hochstrasser, die die Verantwortung für die Personalabteilung trägt. Ihr Vorgänger Hanspeter Müller wechselte zur Europa-Organisation von Sun. (inside-it/mc/pg)

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