US-Ausblick: Freundlich – Motorola-Zahlen stützen

Zudem gingen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der abgelaufenen Woche nicht so stark zurück wie prognostiziert. Dagegen stützten die Zahlen von Motorola, hiess es.


Der Future auf den S&P-500-Index stieg gegen 14.55 Uhr um 0,28 Prozent auf 1.526,25 Zähler, nachdem der marktbreite Index am Vortag 0,24 Prozent auf 1.515,88 Zähler verloren hatte. Der Future auf den NASDAQ 100 legte um 0,58 Prozent auf 2.215,75 Punkte zu. Am Mittwoch hatte der Technologie-Auswahlindex 0,75 Prozent auf 2.188,59 Punkten abgegeben.


Motorola legten vorbörslich mehr als ein Prozent zu. Der Telekomausrüster hat im abgelaufenen Quartal zwar einen deutlichen Ergebnisrückgang verzeichnet und erheblich weniger Mobiltelefone verkauft. Doch der Handyabsatz fiel besser aus als vom Markt erwartet. Zudem hob das Unternehmen den Ausblick für den Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im vierten Quartal von 0,12 auf 0,14 Dollar je Aktie an – Analysten hatten lediglich mit 0,12 Dollar gerechnet.


Für EMC ging es um knapp sechs Prozent hoch. Der Hard- und Softwarehersteller hat den Gewinn im dritten Quartal deutlich gesteigert und erwartet ein «solides» viertes Quartal.


Die Microsoft-Aktie verteuerte sich um 1,41 Prozent auf 31,69 Dollar. Der weltgrösste Softwarehersteller steigt bei der Internet-Netzwerk-Plattform Facebook ein und hat dabei den ebenfalls interessierten Suchmaschinen-Betreiber Google ausgestochen. Ausserdem legt Microsoft nach Börsenschluss Zahlen für das erste Geschäftsquartal vor.


Black & Decker stiegen vorbörslich um 2,72 Prozent auf 85,26 Dollar. Der Hersteller elektrischer Werkzeuge hat nach der Vorlage von Quartalszahlen seinen Jahresausblick angehoben. Raytheon gaben dagegen um 5,10 Prozent auf 62,00 Dollar nach. Trotz höherer Umsätze ging der Gewinn des Rüstungskonzerns im dritten Quartal zurück.


Eli Lilly gaben von einer negativen Studie belastet 5,61 Prozent auf 53,00 Dollar ab. Morgan Stanley stufte die Aktie mit Verweis auf Patentprobleme von «Equal weight» auf «Underweight» zurück und senkte das Kursziel von 61 auf 51 Dollar.


Amgen-Papiere sollten ebenfalls im Auge behalten werden. Im dritten Quartal hat das US-Biotechnologieunternehmen trotz hoher Sonderbelastungen etwas besser abgeschnitten als erwartet und seine Jahresgewinnprognose bestätigt. (awp/mc/gh)

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