US-Ausblick: Gut behauptet – Fusionsgerüchte – Arbeitsmarktzahlen

Darüber hinaus stehen nach Ansicht von Marktteilnehmern die Beschäftigten- und Arbeitslosenzahlen für April im Fokus des Interesses. Die Zahl der Beschäftigten ist im April schwächer gestiegen als von Experten erwartet. Dagegen sind die Stundenlöhne im April moderater als erwartet gestiegen.


Der Future auf den SP-500-Index verteuerte sich gegen 14.40 Uhr um 0,38 Prozent auf 1.514,00 Punkte, nachdem der marktbreite US-Index am Donnerstag um 0,43 Prozent auf 1.502,39 Zähler gestiegen war. Der Future auf den NASDAQ 100 kletterte um 0,50 Prozent auf 1.915,75 Zähler. Am Vortag war der technologielastige Auswahlindex um 0,31 Prozent auf 1.895,64 Punkte gestiegen.


Aktien von Yahoo! schossen im vorbörslichen US-Handel um 23,28 Prozent auf 34,74 US-Dollar in die Höhe. Der Softwarekonzern Microsoft nimmt einem Pressebericht zufolge den Internet-Suchmaschinenbetreiber erneut ins Visier. Microsoft dränge auf Wiederaufnahme konkreter Verhandlungen, schreibt die «New York Post» am Freitag auf ihrer Internetseite ohne nähere Angaben von Quellen. Als Kaufpreis nennt das Blatt rund 50 Milliarden Dollar.


NYSE Euronext -Titel verteuerten sich vorbörslich um 0,48 Prozent auf 85,00 Dollar. Die New York Stock Exchange (NYSE) hat im Monat April einen prozentual zweistelligen Zuwachs bei Handelsgeschäften verbucht. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen an der NYSE stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,8 Prozent auf 2,06 Milliarden Transaktionen.


Starbucks -Aktien stiegen nach Zahlen vorbörslich um 0,79 Prozent auf 31,87 Dollar. Die Kaffeehaus-Kette hat einen stärker als erwartet ausgefallenen Quartalsgewinn gemeldet. Darüber hinaus bekräftigte Starbucks seine Ziele für das im September zu Ende gehende Geschäftsjahr.


Aktien des Dow-JonesVerlags hingegen fielen vorbörslich um 0,39 Prozent auf 55,55 Dollar. Der australische Medienunternehmers Rupert Murdoch rechnet sich trotz der Zurückweisung seines Angebotes durch die Bancroft-Familie noch Chancen auf eine Übernahme des Verlagshauses aus. «Unserer Einschätzung nach gibt es mehrere Mitglieder der Familie, die noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben», sagte Murdoch in der Freitagsausgabe der «New York Times». Zudem sollten die Titel aufgrund von Übernahmespekulationen um den britischen Konkurrent Reuters in Bewegung kommen. Als mögliche Bieter werden der amerikanische Informationsdienstleister Thomson Corp, News Corp aber auch der Suchmaschinenbetreiber Google gehandelt. (awp/mc/ab)

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