Der im Dezember überraschend gestiegene Philly-Fed-Index habe ebenfalls für positive Stimmung gesorgt und die Sorgen um die Schuldenkrise trotz der für Spanien erneut sehr teuren Refinanzierung in den Hintergrund gedrängt.
Letztlich kletterte der Dow Jones Industrial um 0,36 Prozent ins Plus auf 11.499,25 Punkte, der breiter gefasste S&P-500-Index stieg um 0,62 Prozent auf 1.242,87 Punkte. An der Nasdaq gewann der Composite-Index 0,77 Prozent auf 2.637,31 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,71 Prozent zu auf 2.218,02 Punkte.
Aktien von FedEx verteuerten sich nach der Bilanz für das abgelaufene Quartal um 1,98 Prozent auf 94,22 Dollar. Beim Logistikkonzern blieb der Gewinn je Aktie zwar deutlich unter den Markterwartungen, die Anleger freuten sich allerdings über den angehobenen Jahresausblick. FedEx-Papiere gehörten zu den Favoriten des mit plus 1,34 Prozent besonders festen Dow Jones Transportation Index .
Im Leitindex der 30 grössten Industriewerte gehörte die Spitze den Papieren von Alcoa mit einem Aufschlag von 3,58 Prozent auf 14,46 Dollar. Aktien von American Express rutschten indes um besonders deutliche 3,36 Prozent auf 44,57 Dollar ab und litten damit wie Visa und Mastercard unter dem Vorschlag einer Begrenzung der Gebühren für die Kreditkartennutzung. Visa brachen um 12,67 Prozent auf 67,19 Dollar ein und Mastercard sackten um 10,32 Prozent auf 223,49 Dollar ab.
Aktien des Pharmaunternehmens Impax kletterten um 5,67 Prozent auf 20,70 Dollar und profitierten damit von einer Zusammenarbeit mit dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline . Beide Firmen wollen gemeinsam ein Mittel gegen die Nervenkrankheit Parkinson entwickeln und später vermarkten.
Nach Handelsschluss werden noch Geschäftszahlen von Oracle das Interesse der Investoren auf sich ziehen. Für den späten Abend kündigte der Softwarekonzern seine Bilanz für das zweite Quartal an. Die Papiere büssten nach anfänglichen Kursgewinnen vor Veröffentlichung der Zahlen 0,79 Prozent auf 30,25 Dollar ein. (awp/mc/ss/29)
