USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als erwartet

Der Wert der Vorwoche wurde auf 627.000 (bisher 623.000) nach oben revidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt kletterte die Zahl der Erstanträge auf 619.000 von revidiert 608.500 (607.500).


Erzeugerpreise steigen im Januar deutlich stärker als erwartet
Die Erzeugerpreise in den USA sind im Januar deutlich stärker als erwartet gestiegen. Die Preise seien um 0,8 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Im Dezember waren sie noch um 1,9 Prozent gesunken. Zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Erzeugerpreise im Januar um 1,0 Prozent. Dies ist der stärkste Rückgang seit Oktober 2006.


Ohne Berücksichtigung von Lebensmitteln und Energie (Kernrate) stiegen die Preise ebenfalls stärker als erwartet. Zum Vormonat kletterten sie um 0,4 Prozent. Volkswirte hatten indes ein Plus von 0,1 Prozent erwartet. Im Dezember waren sie noch um 0,2 Prozent gestiegen. Zum Vorjahr stieg die Kernrate im Januar um 4,2 Prozent. Die Erzeugerpreise beeinflussen die allgemeine Teuerung zwar nicht direkt, schlagen aber erfahrungsgemäss mit einiger Verzögerung teilweise auf die Verbraucherpreise durch.


Sammelindex der Frühindikatoren steigt im Januar überraschend
Der Sammelindex der Frühindikatoren ist im Januar überraschend gestiegen. Der Index sei zum Vormonat um 0,4 Prozent geklettert, teilte das private Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag in Washington mit. Ökonomen hatten im Schnitt einen unveränderten Wert erwartet. Im Vormonat war der Index um revidierte 0,2 (zunächst 0,3) Prozent gestiegen.


Philly-Fed-Index bricht im Februar ein
Die Wirtschaftsaktivität hat sich im Februar deutlich stärker als von Experten erwartet verschlechtert. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) sei von minus 24,3 Punkten im Vormonat auf minus 41,3 Zähler eingebrochen, teilte das Institut am Donnerstag mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf minus 25,0 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.  (awp/mc/pg/24)

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