Verkaufsdruck an Ölmärkten setzt sich fort

Mit Blick auf die Preisentwicklung der vergangenen Handelstage sprechen Experten der Commerzbank bereits von einem «Ausverkauf an den Rohstoffmärkten». Schwache Konjunkturdaten und ein starker Dollar hätten die Preise «auf breiter Front unter Druck gesetzt». Seit Mittwoch ist der gesamte Wochengewinn beim Preis für US-Rohöl wieder zusammengeschmolzen. Trotz schwacher US- Arbeitsmarktdaten sank der Euro auf den tiefsten Stand seit Mai 2009.


Gemischte Daten vom US-Arbeitsmarkt
Auch der US-Arbeitsmarktbericht sorgte am Mittag nicht für einen grundlegenden Trendwechsel. Die Daten waren eher gemischt. So blieb die erhoffte Trendwende am US-Arbeitsmarkt auch im Januar aus, nachdem ein abermaliger Beschäftigungsabbau gemeldet wurde. Ein positives Signal für die Konjunktur lieferte unterdessen der Rückgang der Arbeitslosenquote.


OPEC-Rohölpreis deutlich gesunken
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 72,73 Dollar. Das waren 2,41 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/29)

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