VZ Holding gibt bei Börsengang Aktien zu 62 bis 72 CHF aus

Angeboten werden bis zu 31,3% der Aktien. Die Preisspanne der Namenaktien wurde auf 62 bis 72 CHF festgelegt. Bei einem angenommenen Ausgabepreis von 67 CHF wäre die Gesellschaft mit rund 536 Mio CHF bewertet.


2,5 Millionen Namenaktien
Die geplante Platzierung an der Schweizer Börse SWX umfasst 2,5 Millionen Namenaktien, davon sind maximal 326’000 für die Mehrzuteilungsoption reserviert. Damit würde der VZ- Gründer und -Geschäftsführer Matthias Reinhart, von dem die angebotenen Aktien stammen, zwischen 134,8 Mio und 156,5 Mio CHF einnehmen.


Angebotsfrist läuft bis am 22. März
Die Angebotsfrist für das öffentliche Angebot läuft bis am 22. März, wie dem Kotierungsinserat zu entnehmen ist. Geplanter erster Handelstag ist der 23. März. Das ordentliche Aktienkapital beträgt 2 Mio CHF, aufgeteilt in 8 Millionen Namenaktien zu 0,25 CHF Nennwert. Angeboten werden die Titel privaten und institutionellen Anlegern.


Stark gewachsen
Das VZ ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. So wurden die Erträge 2005 um 28% und 2006 um 25% auf nunmehr 74,7 Mio CHF gesteigert. Per Ende Geschäftsjahr 2006 wurden rund 4,84 Mrd CHF an Vermögen verwaltet. Weiteres Wachstum steht bevor. In der Schweiz seien mittelfristig 15 bis 20 Standorte geplant, in Deutschland soll dieses Jahr ein Standort in Frankfurt dazukommen, hiess es am Montag an einer Medienkonferenz. Weiteres Potenzial sieht die Gruppe in Hamburg, Hannover, Düsseldorf und Nürnberg, aber auch Länder wie Frankreich oder Österreich wären «attraktiv».


Akquisitionen angestrebt
Das VZ strebt dabei auch Akquisitionen an. Dabei seien aber «eher kleinere Akquisitionen» im Vordergrund, etwa im Bereich Steuerberatung, Treuhand oder kleinere Vermögensverwalter.  Zur VZ Holding gehört unter anderem die VZ VermögensZentrum AG. VZ betreibt heute mit rund 300 Angestellten Filialen in Zürich, Basel, Bern, Zug, Lausanne, St. Gallen, Genf, Luzern, Aarau und München. VZ hatte am 22. Februar seine Pläne für einen Börsengang angekündigt. Der Schritt sei von der Entwicklung am Aktienmarkt abhängig, hiess es damals. Das VZ ist nach eigenen Angaben auf Pensionierungsberatung, Vermögensverwaltung sowie Versicherungs- und Pensionskassenverwaltung für Unternehmen spezialisiert und finanziert sich über Beratungshonorare und Verwaltungsgebühren. (awp/mc/gh)

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