Windows Vista ein Jahr kostenlos ausprobieren

Im Rahmen des sogenannten Customer Preview Program können alle Interessierten kostenlos das mehrere Gigabyte starke Paket herunterladen oder für einen kleinen Entgelt eine Test-DVD anfordern. Laut Microsoft ist die Beta-Version für Entwickler, IT-Profis und Technologieexperten bestimmt und soll bis 1. Juni 2007 nutzbar sein.


Neuinstallation oder XP-Upgrade
Im Gegensatz zum kürzlich freigegeben Office-Paket oder der Vorabversion des Windows Media Players 11 gestaltet sich das Ausprobieren der neuen Windows-Generation naturgemäss komplizierter. So kann die Beta-2-Version als vollständige Neuinstallation oder auch als Upgrade von einer bestehenden Windows-XP-Version durchgeführt werden. Auch beim Upgrade-Szenario kann Microsoft einen eventuellen Datenverlust nicht ausschliessen und weist deshalb darauf hin, dass abgesehen von entsprechenden Massnahmen zur Datensicherung die Version nicht für eine Produktionsumgebung oder für den Hauptcomputer zuhause geeignet ist.


«Vista Capable» oder «Premium Ready»
Entgegen früher Windows-Versionen wird sich das neue Betriebssystem Anwendern abhängig von der verfügbaren Hardware-Leistung in recht unterschiedlichem Gewand präsentieren. Zu diesem Zweck hat Microsoft vor kurzem zwei neue Labels präsentiert, die PCs als «Vista Capable» oder «Premium Ready» klassifiziert. Als offizielle Mindestanforderungen für den leicht eingeschränkten Einsatz von Vista hat Microsoft dabei einen Prozessor mit 800 MHz, 512 Megabyte Arbeitsspeicher sowie eine 20 Gigabyte grosse Festplatte angegeben. Ist zudem keine DirectX9-fähige Grafikkarte vorhanden wird auf eine abgespeckte Version der Benutzeroberfläche zugegriffen.


Um alle Features von Vista nutzen zu können und die Kriterien für das «Premium Ready»-Label zu erfüllen, ist hingegen eine Taktfrequenz von mindestens einem GHz sowie ein Arbeitsspeicher von mindestens einem Gigabyte notwendig. Um in den Genuss der völlig überarbeiteten Oberfläche «Aero» zu kommen, die eine Reihe von visuellen Effekten und dreidimensionalen Zusatzfunktionen verspricht, muss die DirextX9-fähige Grafikkarte mindestens 128 Megabyte Videospeicher besitzen. Für hohe Auflösungen empfiehlt Microsoft gar eine Grafikkarte mit 256 Megabyte Videospeicher. (pte/mc/pg)

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