Wirtschaftsdaten aus der Eurozone


Die Preise auf Erzeugerebene sind im November etwas deutlicher als erwartet zurückgegangen. Der Einzelhandel hat zudem im November überraschend Umsatzeinbussen hinnehmen müssen. Die Preise für gewerbliche Produkte seien um 0,2 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich stiegen die Preise wie von Volkswirten erwartet um 4,2 Prozent.


Wirtschaftsstimmung im Dezember aufgehellt
Das Industrievertrauen habe sich im Dezember von minus sieben auf minus fünf Punkte verbessert. Das Verbrauchervertrauen blieb unverändert bei minus 13 Punkten. Das Vertrauen im Dienstleistungssektor habe leicht auf 13 Punkte von 14 Punkten im Vormonat nachgegeben. Im Einzelhandelsbereich sei das Vertrauen jedoch von minus 13 auf minus 11 geklettert.


ESI aus fünf Unterindikatoren
Der ESI setzt sich aus fünf Unterindikatoren zusammen. In ihm gehen das Industrievertrauen mit 40 Prozent und das Dienstleistungsvertrauen mit 30 Prozent ein. Das Verbrauchervertrauen steuert 20 Prozent bei. Das Bauwirtschafts- und das Einzelhandelsvertrauen werden zu jeweils 5 Prozent gewichtet.


Einzelhandel mit Umsatzrückgang im November
Die Erlöse seien um 0,1 Prozent zum Vormonat gesunken, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich stieg der Umsatz um 0,3 Prozent. Volkswirte hatten hier einen Zuwachs von 0,6 Prozent vorausgesagt.


Geschäftsklima in der Industrie im Dezember aufgehellt
Das Geschäftsklima der Industrie in der Eurozone hat sich im Dezember aufgehellt. Der Business Climate Indicator (BCI) sei von revidierten 0,14 (zuvor: 0,13) Zählern im November auf 0,35 Punkte geklettert, teilte die EU-Kommission am Donnerstag in Brüssel mit. Ein Indexstand des Geschäftsklimas von Null entspricht dem langfristigen Durchschnittswachstum der Industrieproduktion von zwei Prozent. Ein Produktionsrückgang wird angedeutet, wenn der Index unter minus 0,5 Punkte rutscht. (awp/mc/ab)

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