Nestlé wehrt sich gegen Nudeln-Verkaufsverbot in Indien

Nestlé wehrt sich gegen Nudeln-Verkaufsverbot in Indien

Das aus dem Verkehr gezogene indische Instant-Nudeln-Sortiment von Nestlé. (Bild: Nestlé)

Bombay – Der Nahrungsmittelriese Nestlé geht juristisch gegen das Verkaufsverbot für die Maggi-Instantnudeln in Indien wegen zu hoher Bleiwerte vor.

Nestlé Indien habe den Obergerichtshof von Bombay im Hinblick auf eine Interpretation des Gesetzes über Normen und Sicherheit im Nahrungsmittelsektor von 2011 angerufen und verlange eine Revision der Verbotsverfügung der indischen Gesundheitsbehörden, teilte Nestlé India am Donnerstag in einer Mitteilung mit.

Angeblich erhöhte Bleiwerte
Die indische Lebensmittelaufsicht hatte dem Konzern am vergangenen Freitag die Herstellung und den Verkauf von Maggi-Instantnudeln verboten, nachdem bei Tests in einigen Bundesstaaten erhöhte Bleiwerte gefunden wurden. Die Behörde erklärte, ein Bleigehalt «oberhalb der erlaubten Grenzwerte» könne das Produkt «unsicher und gefährlich» machen. Wegen starker Proteste in der Bevölkerung hatte Nestlé zuvor bereits angekündigt, die Nudeln aus dem Handel zu nehmen. Das Unternehmen hält das Produkt aber für «sicher für den Verzehr». (awp/mc/ps)

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