Zukunftsfähige Ladeinfrastruktur: Auf die Software kommt es an

Zukunftsfähige Ladeinfrastruktur: Auf die Software kommt es an
Der Juice Charger 3 mit hochauflösendem Touch-Display und Funktionen wie Google Maps. (Foto: Juice Technology AG)

München – Die Juice Technology AG, Herstellerin von Ladestationen und -software, führend bei mobilen Ladestationen für Elektrofahrzeuge, hat am ersten Juice World Charging Day 2020 in den Eisbach-Studios in München eine neue Generation an Ladetechnik vorgestellt: Die „J+“-Reihe mit dem JUICE CHARGER 3 und dem JUICE BOOSTER 3 air hebt die E-Mobilität und den Bereich der Ladelösungen auf ein neues Level. Ebenfalls eine branchenweite Neuheit: Die komplette Ladeinfrastruktur im Mietmodell über die Tochtergesellschaft Juice Services AG.

Der E-Mobilitätsmarkt entwickelt sich unaufhaltsam weiter und die Branche befindet sich mitten im Boom. Deshalb ist es unumgänglich, dass Ladestationshersteller in Zukunft ausschliesslich intelligente Ladestationen herstellen. Sie müssen, miteinander vernetzt sein, untereinander kommunizieren können und mit einem dynamischen Lastmanagement zentral verwaltbar sein.

Die neue „J+“-Reihe steht für umfassende Konnektivität
An diesem Punkt hat Juice bereits jetzt angesetzt. Die „J+“-Reihe der Juice Technology AG ist eine neue Generation an Ladetechnik. J+ verbindet alle damit gekennzeichneten Ladestationen und macht sie als Gruppe intelligent. So können verschiedene Ladestationstypen von Juice miteinander kommunizieren und Benutzerverwaltungsinformationen teilen. Die einzelnen Geräte sind ebenfalls in der Lage das omnidynamische Lade- und Lastmanagementsystem smartJUICE, das den verfügbaren Strom intelligent auf alle im System vorhandenen Ladestationen verteilt, untereinander zu regeln. Christoph Erni, CEO und Gründer des Technologieunternehmens macht klar: „Software ist der Schlüssel zum Erfolg und nicht die Hardware. Und Software ist ebenfalls der Schlüssel für zukunftsfähige und nachhaltige Ladeinfrastruktur – Konnektivität der Geräte ist ein absolutes Muss. Das war bisher Zukunftsdenken, doch wir haben es geschafft, diese neue Ebene der Ladetechnik bereits jetzt zu beschreiten.“

2021 auf dem Markt: JUICE CHARGER 3 und JUICE BOOSTER 3 air
Zusammen mit J+ kommt 2021 auch eine neue Generation der Juice Wallbox, der JUICE CHARGER 3, wie auch die Ergänzung zum JUICE BOOSTER 2, der JUICE BOOSTER 3 air auf den Markt. Beide Geräte gehören zur „J+“-Reihe, sind miteinander kompatibel und zentral verwaltbar. Der JUICE CHARGER 3 besticht neben den bisher bekannten Funktionen wie beispielsweise der Freischaltung über Nummernschilderkennung und der Bezahlung via Kreditkarte unter anderem durch seinen neuen hochauflösenden Touch-Display. Dieser ist wie das Smartphone simpel und intuitiv bedienbar. Durch Funktionen wie Google Maps ist es den E-Autofahrern möglich, für den Ladevorgang ein naheliegendes Restaurant zu finden, ohne dabei das Smartphone nutzen zu müssen. Das ist gerade im Ausland oder bei schlechtem Empfang ein enormer Vorteil für alle Ladegäste.

Der JUICE BOOSTER 3 air als Ergänzung zum JUICE BOOSTER 2 erweitert das Portfolio des Technologieunternehmens. Neben bisher bekannten Nutzungsmöglichkeiten als mobile Ladestation, Wallbox und Ladekabel beinhaltet der Juice Booster 3 air als 6-in-1-Lösung zusätzliche Funktionen für Accessmanagement, Chargingmanagement und ist mit dem „J+“-Backend verbunden. Er ist im Durchmesser nicht einmal so gross wie ein Cola-Dose und bringt eine Ladeleistung von 11 kW mit.

Der Prozessor JUICE JET Engine
Den Kern der Juice-Stationen bildet der eigene und enorm leistungsfähige Prozessor JUICE JET Engine, der künftig in allen Produkten verbaut sein wird. Beginnend mit dem Prozessor hat Juice es geschafft, ein nachhaltiges, aufeinander aufbauendes Produktportfolio zu entwickeln: der Prozessor befindet sich im JUICE BOOSTER, der wiederum den Kern des JUICE CHARGERS bildet, der wiederum zum JUICE HUB und zum JUICE HUB public ausgebaut werden kann. „Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand: Nachhaltige Entwicklung, weniger Kosten, funktionierende Technik. Wir müssen für unser Vollsortiment nicht 30 unterschiedliche Versionen unterhalten. Alle unsere Entwicklungsressourcen können wir auf eine einzige Software fokussieren, die allen Geräten zugutekommt. Der Nutzen für die Kunden liegt auf der Hand: Bessere und stabilere Lösungen für weniger Geld. Die Qualität macht sich auch bei den Servicefällen bemerkbar. Wir haben weniger als 0,1 Prozent Garantiefälle“, so Christoph Erni weiter.

Charging-as-a-Service – mieten statt kaufen
Um Betreiber und Verwalter grosser Parkareale, Tiefgaragen und Parkhäuser beim Umstieg auf Elektromobilität zu unterstützen und zu entlasten, stellt Juice ebenfalls ab sofort einen Mietservice für Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Gemietet wird dabei nicht nur die Ladestation – auch die Planung der Infrastruktur, die ganze Stromverteilung in der Tiefgarage, die Installation, die Verwaltung, der Support, ewige Garantie, kostenlose Updates und der Service werden für die Dauer der Miete durch die Juice Services AG abgedeckt. In Garagen ab 30 Plätzen, wovon mindestens fünf eine Ladestation per sofort benötigen, kann das Mietmodell für 69,00 EUR/CHF pro Ladeplatz in Anspruch genommen werden. Schon erschlossene, aber noch nicht zum Laden genutzte Parkplätze bezahlen nur 1 EUR/CHF pro Jahr. (mc/pg)

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