HSLU, ETH, EPFL und weitere Hochschulen unterstützen die Blockchain Competition im Crypto Valley

HSLU, ETH, EPFL und weitere Hochschulen unterstützen die Blockchain Competition im Crypto Valley
Peter Kappeler, CEO PAX. (Foto: zvg)

Zug – Das Schweizer Crypto Valley – das stark wachsende Ecosystem für Blockchain und Kryptografie – findet seit einiger Zeit internationale Beachtung. Durch die äusserst erfolgreichen ICO’s (Initital Coin Offering) in den letzten Monaten und den steigenden Wert der Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether hat sich das Interesse noch verstärkt. Immer mehr Technologie-Startups aus aller Welt lassen sich in der Region Zug nieder und profitieren von einem auf Jungunternehmen ausgerichteten Umfeld.

Nun wird das Startup-Angebot im Crypto Valley noch um die Blockchain Competition ergänzt. Dieser in seiner Art einzigartige und hochdotierte Wettbewerb kürt die besten Ideen für Blockchain-Anwendungen. Die diesjährige Austragung fokussiert sich auf die Versicherungsbranche. Motiviert durch den vielversprechenden Start ist die Internationalisierung und die Erweiterung auf andere Branchen bereits in Planung.

Preisgeld von 100’000 Dollar
Das ansehnliche Preisgeld von 100’000 Dollar, welcher keiner Verpflichtung wie zum Beispiel Aktienbeteiligung unterliegt, unterstreicht das Ziel der Organisatoren, die besten Köpfe ins Crypto Valley zu holen. Zusätzlich zum Preisgeld winken kostenlose Büroräume und Coaching für ein Jahr sowie Zugang zu Akteuren im Schweizer Versicherungsmarkt.

«It’s hard to open a jar of pickles with only one hand”
Auch Hochschulen und Universitäten wie die Hochschule Luzern (HSLU), Universität Konstanz, Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) oder die École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) begleiten die Blockchain Competition. Diese Supportleistungen sind mindestens ebenso wertvoll wie das Preisgeld, da Blockchain- und InsurTech-Startups oftmals die Beziehungen zu etablierten Industriepartner fehlen, um ihre Innovationen zu vermarkten. Christine Parlour, Vorsitzende der University of Cal-Berkley Haas School of Business, bringt es in einem Interview auf den Punkt: “Es ist schwierig, das Gurkenglas mit nur einer Hand zu öffnen», oder im Originalzitat: «It’s hard to open a jar of pickles with only one hand.”

Lakeside Partners und inacta als Initianten
Die Initianten der Blockchain Competition sind die in Zug ansässigen Unternehmen Lakeside Partners AG und inacta AG. Beide sind Mitbegründer der Crypto Valley Association und engagieren sich aktiv für die Ansiedlung von innovativen Technologieunternehmen. Ralf Glabischnig, Managing Partner bei inacta: “Die Wirtschaftsregion rund um Zug war dank der vorteilhaften Steuerpolitik und dem unkomplizierten Umgang mit den Behörden schon immer attraktiv für Unternehmen. Mit der Blockchain Competition wird das Crypto Valley Ecosystem richtig abheben und viele Talente, positive Energie und spannende Innovationen in die Region bringen.»

Pax ist Platinum-Industriepartner
Der Vorsorgeversicherer Pax ist der diesjährige Platinum-Industriepartner und teilt die Vision der Blockchain Competition: «Die digitale Transformation beeinflusst unsere Zukunft als Gesellschaft und als Versicherungsindustrie. Dieser Wettbewerb unterstützt die Innovations-Tradition in der Schweiz und wir sind überzeugt, dass die daraus entstehenden Innovationen allen und insbesondere unseren Kunden zugutekommen.», ergänzt Peter Kappeler, CEO der Pax.

Bereits sind viele spannende Ideen eingegangen, unter anderen aus Japan und Indien. Die Eingabefrist läuft noch bis zum 30. Juli 2017 und am 22. November dieses Jahres findet die Award- Vergabe für die beste Blockchain-Idee im Theater Casino Zug statt. (Inacta/mc)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert