US-Konjunkturdaten: Private Einkommen steigen – Chicago Einkaufsmanagerindex sinkt

Die Ausgaben privater Haushalte erhöhten sich um 0,3 Prozent zum Vormonat. Hier hatten die Experten einen deutlicheren Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Die Kernrate (ohne Lebensmittel und Energie) des Verbraucherpreisindex PCE blieb im März zum Vormonat unverändert, nachdem sie im Februar noch um 0,3 Prozent gestiegen war. Zum entsprechenden Vorjahresmonat stieg die Kernrate im März um 2,1 Prozent.


Chicago Einkaufsmanagerindex sinkt im April stärker als erwartet
In der Region Chicago hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im April etwas stärker als erwartet eingetrübt. Der Einkaufsmanager-Index sei auf52,9 Punkte gesunken, teilte die regionale Einkaufsmanagervereinigung von Chicago am Montag mit. Von MarketWatch befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang von 61,7 Punkten im Vormonat auf 53,2 Punkte gerechnet. Der Unterindex für bezahlte Preise kletterte von 59,1 Punkten im Vormonat auf 64,9 Punkte. Der Unterindex für neue Aufträge sank hingegen von 72,2 Punkte auf 56,5 Punkte.


Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen. Der Chicago-Index gilt als zuverlässiger Indikator für den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM.


Bauausgaben steigen im März schwächer als erwartet
In den USA sind die Bauausgaben im März schwächer als erwartet gestiegen. Die Ausgaben seien um 0,2 Prozent zum Vormonat geklettert, teilte das US-Handelsministerium am Montag in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Allerdings wurde der Februarwert deutlich nach oben revidiert. Im Februar seien die Bauausgaben nunmehr um 1,5 Prozent gestiegen, und nicht wie ursprünglich mitgeteilt um 0,3 Prozent. (awp/mc/pg)

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