Erwerbstätigenzahl steigt im 4. Quartal 2018 um 0,8%

Erwerbstätigenzahl steigt im 4. Quartal 2018 um 0,8%
(Photo by Charles Koh on Unsplash)

Neuenburg – Die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz hat zwischen dem 4. Quartal 2017 und dem 4. Quartal 2018 um 0,8% zugenommen. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich die Erwerbslosenquote nach Definition des Internationalen Arbeitsamtes (ILO) um 0,1 Prozentpunkte und lag bei 4,6%. Dies zeigt die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung.

In der Schweiz waren im 4. Quartal 2018 insgesamt 5,086 Millionen Personen erwerbstätig, das sind 0,8% mehr als im 4. Quartal 2017. Die Zahl der erwerbstätigen Männer stieg um 0,7%, jene der erwerbstätigen Frauen um 1,0%. In Vollzeitäquivalenten betrug der Anstieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bei den Männern wie auch bei den Frauen 0,7%. Die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte stieg um 2,9%, während jene der schweizerischen Erwerbstätigen um 0,1% leicht zurückging.

227’000 Menschen erwerbslos
Nach ILO-Definition waren im 4. Quartal 2018 227’000 erwerbslos, 4000 mehr als im Jahr zuvor. Der Anteil der Erwerbslosen an der Erwerbsbevölkerung lag bei 4,6% und damit 0,1% höher als in Q4 2017. Saisonbereinigt erhöhte sich die Erwerbslosenquote gegenüber dem vorangehenden Quartal von 4,3% auf 4,9%.

Die Jugenderwerbslosenquote (15- bis 24-Jährige) stieg gemäss ILO von 6,9% auf 7,3% an. Die Erwerbslosenquote blieb bei den 25- bis 49-Jährigen sowie bei den 50- bis 64-Jährigen unverändert (4,6% bzw. 3,9%). Bei den Männern war ein Rückgang (von 4,3% auf 4,1%) und bei den Frauen eine Erhöhung (von 4,9% auf 5,1%) zu verzeichnen.

Dauer der Erwerbslosigkeit
Zwischen dem 4. Quartal 2017 und dem 4. Quartal 2018 erhöhte sich die Zahl der Langzeiterwerbslosen von 84’000 auf 93’000. Der Anteil der Langzeiterwerbslosen an allen Erwerbslosen nahm zu (von 37,6% auf 41,0%). Die Mediandauer der Erwerbslosigkeit stieg von 212 auf 249 Tage.

Teilzeitarbeit und Unterbeschäftigung
Die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen belief sich auf 1,738 Millionen (+26’000 im Vergleich zum 4. Quartal 2017). Darunter befanden sich 357’000 Unterbeschäftigte, d.h. Personen, die mehr arbeiten möchten und kurzfristig verfügbar sind. (BFS/mc/pg)

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