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Graz – Die Folgen der Finanzkrise schlagen auf den an der Schweizer Börse kotierten österreichischen Microchip-Hersteller Austriamicrosystems durch. Das Unternehmen will Personal entlassen. 60 Mitarbeiter wurden beim Arbeitsmarktservice Steiermark (AMS) zur Kündigung angemeldet.

Paris – Nach der kräftigen Erholungsrally der Wall Street zum Wochenausklang haben auch die europäischen Aktienmärkten am Montag deutliche Kursgewinne verzeichnet. Der EuroSTOXX 50 kletterte um 2,70 Prozent auf 2.224,42 Zähler. Der Londoner FTSE 100 stieg um 3,40 Prozent auf 3.909,74 Punkte.

Zürich – Von den Schweizer Unternehmen setzen sich vor allem die Grosskonzerne aktiv mit den Klimawandel auseinander. Sie sehen dabei im Vergleich zu Small- und Midcaps sowohl grössere Risiken als auch Chancen für das eigene Geschäft, wie eine am Montag in Zürich durch die Bank Pictet und die Anlagestiftung Ethos vorgestellte Studie ergab.

Frankfurt am Main – Der Euro hat zu Wochenbeginn kräftig zugelegt und ist in Richtung 1,29 Dollar gestiegen. In der Spitze kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2880 Dollar und damit rund zwei Cent mehr als am Morgen. Bis zum späten Nachmittag gab der Euro wieder etwas nach und kostete zuletzt 1,2830 Dollar.

Oberpfaffenhofen – Der japanische Autokonzern Toyota drosselt seine Produktion. Von dem neuen Mittelklassewagen Avensis werden nur rund 115.000 Fahrzeuge pro Jahr gebaut. «Ursprünglich wollten wir 140.000 Autos bauen», sagte Tadashi Arashima, Präsident von Toyota Motor Europe, der Fachzeitschrift «Automobilwoche» .

Hamburg – Der Industriekonzern ThyssenKrupp begegnet der Rezession nach einem Pressebericht mit einem Sparprogramm. Eine Milliarde Euro wolle das Unternehmen einsparen, schreibt die «Financial Times Deutschland» am Montag unter Berufung auf ein Schreiben, das in den nächsten Tagen an die Führungskräfte gehen soll.

Rom – Die Gründung der neuen Alitalia durch die Investorengruppe CAI verzögert sich Presseberichten zufolge weitere zwei Wochen. Wie die italienischen Tageszeitung «La Repubblica» vom Monta berichtet, sollen die ersten Flüge der neuen Linie frühestens am 15. Dezember und nicht wie bisher geplant am 1. Dezember starten.

London – Grossbritannien will mit einem Konjunkturprogramm in Höhe von 20 Milliarden Pfund (23,7 Milliarden Euro) die Wirtschaft wieder ankurbeln. Dabei solle von Dezember an unter anderem die Mehrwertsteuer von derzeit 17,5 Prozent auf 15 Prozent gekürzt werden, erklärte Finanzminister Alistair Darling am Montag vor dem Unterhaus in London.

Zürich – Carsten Maschmeyer, der Chef des deutschen Finanzdienstleisters AWD, hat seine Beteiligung an der Swiss Life weiter ausgebaut. Maschmeyer hält nun zusammen mit seinen Söhnen Marcel Jo und Maurice 1’833’547 Erwerbspositionen respektive 5,24% an Swiss Life, teilte der Lebensversicherer am Montagmorgen mit.

Washington – US-Finanzminister Henry Paulson will laut einem Pressebericht die zweite Hälfte des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspakets für die Finanzbranche ausschütten. Wegen der verschlechterten Marktlage plane Paulson neue Hilfsprogramme, berichtet das «Wall Street Journal Europe» am Montag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.