Junge Studierende schlagen innovative Ideen für weniger Food Waste vor

Junge Studierende schlagen innovative Ideen für weniger Food Waste vor

Bern – Gemäss einem Bericht der Uno werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel verschwendet. Entweder weil sie schon während der Produktion verloren gehen, oder weil sie später nicht konsumiert und weggeworfen werden. Der Ideenwettbewerb „Our Common Food“ sucht Ideen, mit denen die Lebensmittelverschwendung in der Schweiz bzw. die Nachernteverluste in Entwicklungsländern reduziert werden können. Acht Ideen haben es in die engere Auswahl geschafft.

Der Jury hatte die Qual der Wahl: Insgesamt wurden 54 Projekte aus 14 verschiedenen Ländern eingereicht. Von allen Einreichungen wurden nun die acht besten Ideen ausgesucht. Jeweils eine Idee aus Kenia, Indien und Rwanda, sowie fünf Ideen aus der Schweiz haben es in die engere Auswahl geschafft. Gemäss Jacques Chavaz, Stv. Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft und Jury-Mitglied ist „die Sensibilität und Kreativität der Jungen im Umgang mit der Lebensmittelverschwendung beachtlich: «Wir konnten sehr innovative und zugleich umsetzbare Projekten auswählen».

Eine Übersicht der Finalisten gibt es unter www.ourcommonfood.ch.

Belohnung von 10’000 Franken für die beste Idee
Die Finalisten erhalten vom 10. bis 12. Oktober 2013 an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) in Zollikofen bei Bern ein Training, um ihre Ideen weiterzuentwickeln und sich auf die Präsentation vor der Jury vorzubereiten. Die beste Idee zur Bekämpfung von Food Waste in der Schweiz sowie die beste Idee zur Bekämpfung von Nachernteverlusten in Entwicklungsländern wird mit jeweils 10’000 Franken belohnt. Alle Preise werden am 15. Oktober 2013 anlässlich einer Veranstaltung an der ETH Zürich vergeben.

Der Ideenwettbewerb „Our Common Food»
Lanciert wurde der Ideenwettbewerb vom schweizerischen nationalen Komitee der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (CNS-FAO), dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Mit Unterstützungen von dem ETH Zürich World Food System Center, der Firma Bühler AG, Uzwil, sowie dem Verband SVIAL-asiat, suchten die Organisatoren die besten Ideen, wie die Nahrungsmittelverluste reduziert werden können. Die Koordination des Wettbewerbs wurde von Foodways Consulting übernommen. (BLW/mc/pg)

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