Migros droht Greenpeace mit juristischen Konsequenzen

Migros droht Greenpeace mit juristischen Konsequenzen

Irritierend: Migros teilt auf Migipedia die Absicht von Greenpeace, «Giftstoffe aus Textilien zu verbannen.»

Zürich – Die Migros ist auch nach der gestrigen Aktion von Greenpeace-Aktivistinnen und -Aktivisten an ihrem Hauptsitz nicht auf die Forderung von Greenpeace und vieler Migipedia-User eingegangen, ihre Kleiderproduktion zu entgiften. Im Gegenteil: Sie fokussiert sich auf Alibiübungen und begibt sich auf Nebenschauplätze.

Die von Greenpeace beanstandete Kinder-Regenjacke der Migros-Eigenmarke Trevolution nimmt die Migros zwar aus dem Sortiment; Sie verpflichtet sich jedoch nicht, ihre ganze Kleiderproduktion zu entgiften. Mehr noch: Greenpeace hat heute vom Rechtsdienst der Migros einen Brief erhalten, worin diese sich die Einleitung zivil- und strafrechtlicher Schritte vorbehält –wegen Verletzung der Marken- und Persönlichkeitsrechte, wegen unlauterem Wettbewerb und Rufschädigung. Das ist insofern irritierend, weil die Migros auf Migipedia die Absicht von Greenpeace teilt, «Giftstoffe aus Textilien zu verbannen.»

17 Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran
17 andere Unternehmen, darunter Coop, verpflichteten sich in den letzten Monaten dazu, auf eine giftfreie Kleiderproduktion umzustellen. In den Produktionsländern in Asien werden die Flüsse vergiftet und die Menschen krank. Das muss aufhören. Greenpeace fordert die Migros auf, ihre Kleiderproduktion zu entgiften und einen glaubwürdigen Massnahmenplan vorzulegen, wie sie dies tun will. (Greenpeace/mc/ps)

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