Schweizer Löhne weiterhin auf Platz 1 in Europa

Schweizer Löhne weiterhin auf Platz 1 in Europa

Zürich – Die Schweizer Löhne rangieren in Europa unangefochten auf ihrer Spitzenposition. Dies ist das Resultat der neusten Studie „Global 50 Remuneration Planning Report“ von Willis Towers Watson. So sind sowohl die Gehälter für Fachkräfte wie auch diejenigen der mittleren Führungsebene im Vergleich zu anderen europäischen Ländern in der Schweiz am höchsten.

Mit einem Mediansalär für Fachkräfte von CHF 93‘947 und CHF 162‘343 auf der mittleren Führungsebene heben sich die Schweizer Löhne weiterhin klar von anderen europäischen Ländern ab. Der Abstand zu Dänemark, das sich im Bereich der Löhne für Fachkräfte auf zweiter Position befindet, ist mit knapp CHF 36‘000 enorm. Auf dem dritten, vierten und fünften Platz befinden sich Luxemburg, Deutschland und Norwegen. Auf mittlerer Führungsstufe ist der Abstand zum zweitplatzierten Luxemburg mit rund CHF 50‘520 sogar noch grösser. Dahinter folgen Deutschland, Dänemark und UK.

Schweizer Arbeitnehmer bleiben damit an der Spitze des europäischen Lohnvergleichs von Willis Towers Watson und dieses Bild zeigt sich quer durch alle Hierarchiestufen. Der Abstand zu den zweitplatzierten Ländern ist mit jeweils mehr als 30% Unterschied sehr gross. Selbst wenn Steuern und Lebenskosten in Betracht gezogen werden, geniessen Schweizer Arbeitnehmer eine grössere Kaufkraft als in anderen europäischen Ländern.

Wirtschaftslage bleibt volatil
In Anbetracht des Frankenschocks, den anstehenden Verhandlungen mit der EU und den Auswirkungen der Einwanderung, ist die weitere wirtschaftliche Perspektive verhalten optimistisch und es bleibt abzuwarten, wie flexibel der Wirtschaftsstandort Schweiz diese Herausforderungen meistern wird.

„Die hohen Saläre und die hohe Kaufkraft sind wohl der Grund, dass ein attraktives Gehaltspaket für Schweizer Arbeitnehmer erst auf Platz sechs der ausschlaggebenden Faktoren für eine Stellenwahl rangiert. Das ist das Resultat der neusten WTW Global Workforce Study. Damit unterscheiden sich die Schweizer Arbeitnehmer von ihren Kollegen im Ausland. Hier gehören Gehalt, Jobsicherheit und dann erst eine herausfordernde Tätigkeit zu den Top-3-Faktoren“, ergänzt Olaf Lang, Managing Director bei Willis Towers Watson. (Willis Towers Watson/mc/cs)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert