Bei PSA Peugeot Citroen stagniert der Absatz 2005 wegen Westeuropa-Schwäche

2005 seien mit 3,39 Millionen Fahrzeugen nur 0,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor verkauft worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Für das laufende Jahr geht der Konzern davon aus, dass die Nachfrage in Europa insgesamt auf dem 2005er Niveau verharren dürfte. Dank neuer Modelle zeigt sich der Autobauer allerdings zuversichtlich, in Europa beim Absatz wieder zuzulegen.

Starke Nachfrage ausserhalb Europas
Ausserhalb Westeuropas rechnet PSA Peugeot Citroen erneut mit einer starken Nachfrage. Bereits im vergangenen Jahr registrierte PSA Peugeot Citroen auf den internationalen Märkten ein Absatzplus von 8,4 Prozent. Erstmals habe der Absatz ausserhalb Westeuropas mit 1,03 Millionen Fahrzeugen die Eine-Million-Marke überschritten, hiess es. Im vierten Quartal 2005 sei die Nachfrage in Europa mit 2,9 Prozent stärker als erwartet zurückgegangen und die Herbstproduktion daher leicht angepasst worden. Die operative Marge 2005 dürfte bei 3,4 Prozent (Vorjahr: 3,8%) liegen.

Margenziel erneut gesenkt
Damit senkt der Konzern erneut sein Margenziel, das zunächst bei 4,0 bis 4,5 Prozent gelegen hatte. In Westeuropa hingegen drückten eine stagnierende Nachfrage und ein sehr aggressiver Wettbewerb den Absatz, der um 2,7 Prozent schrumpfte. Der Marktanteil der PSA-Gruppe in den 18 Ländern der Region habe 14,3 Prozent (Vorjahr: 14,6%) betragen. Dies spiegele die Konzernstrategie wider, in einem aggressiven Marktumfeld der Marge Priorität vor Menge zu geben. Ihren Anteil am weltweiten Automarkt 2005 bezifferten die Franzosen auf 5,4 Prozent.

(awp/mc/hfu)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert