Bossard: Bestes Ergebnis der Firmengeschichte

Bossard feiere 2006 sein 175-jähriges Bestehen mit einem erfreulichen Geschäftsabschluss 2005 und mit guten Aussichten für das laufende Jahr, teilte das Zuger Unternehmen mit. Zum ersten Mal seit 2001 habe der Gesamtumsatz der Bossard Gruppe mit 515 Mio CHF wieder die Marke von 500 Mio CHF übertroffen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der Umsatz der Gruppe um 3,5% zu. Bereinigt um den Kauf und die Verkäufe von Beteiligungen erwirtschaftete die Gruppe ein Umsatzplus von 6,8%.


Bestes Ergebnis in 175 Jahren
Der Konzerngewinn von 20,9 Mio CHF sei das beste Ergebnis in der 175-jährigen Firmengeschichte. Die Eigenmittelquote beträgt 43,7%. Die Dividende soll von 18% auf 19% erhöht werden. Zudem schlägt der Verwaltungsrat eine einmalige Jubiläumsdividende von 4% des Aktienkapitals vor.


Wachstumsmotor Asien
In Amerika erzielte Bossard ein Umsatzplus von 7%, jedoch eine unterdurchschnittliche Rendite. Um die Produktivität und die Rentabilität weiter zu steigern, wurden Lager zentralisiert und das Bossard Standard ERP-System eingeführt. Mit einem Umsatzplus von 34% erwies sich Asien als grösster Wachstumsmotor der Gruppe. In Asien beschäftigt Bossard bereits mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – das ist rund ein Drittel der Gruppe. In Osteuropa kaufte Bossard die polnische Sal-Pol. Damit habe die Gruppe die Marktpräsenz in einem weiteren strategisch wichtigen Markt gestärkt.


Optimismus für 2006
Für 2006 rechnet Bossard mit einem erneuten Umsatz- und Gewinnplus. Die zuversichtliche Erwartung basiere einerseits auf der positiven Einschätzung der weltwirtschaftlichen Konjunkturprognosen. Andererseits auf den Ertragsprognosen in den für Bossard wichtigsten Märkten, heisst es.


Neue Verwaltungsräte vorgeschlagen
2006 soll die durch den Tod von Heinrich Bossard entstandene Lücke im Verwaltungsrat geschlossen werden. Als neues Mitglied schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Anton Lauber vor. Ebenfalls neu soll Erica Jakober als Vertreterin der Mitarbeitenden in das oberste Leitungsgremium gewählt werden. Sie ersetzt Edwin Huber, der per Ende Januar 2006 in Pension gegangen ist. (awp/mc/pg)

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