EU-Ausblick: Leichter – Vorgaben belasten

Zudem schlossen die anderen wichtigen US-Börsen mit Verlusten. Der japanische Nikkei-225-Index beendete den Handel am Morgen etwas schwächer.

Die Citigroup sieht den EuroSTOXX50 vorbörslich bei 4.407 Punkten. Am Montag hatte der europäische Leitindex 0,21 Prozent auf 4.413,72 Zähler nachgegeben. Der FTSE-100-Index wird von IG Index bei 6.539 Zählern erwartet. Am Vortag hatte der britische Leitindex 0,16 Prozent auf 6.555,50 Punkte verloren.


Aktien von Bouygues dürften nach der Bekanntgabe von Umsatzzahlen auf Interesse stossen. Der französische Bau- und Telekomkonzern hatte im ersten Quartal deutlich mehr umgesetzt als im Vergleichszeitraum. Der Umsatz stieg, getrieben von einem lebhaften Bausektor sowie einem positiven wirtschaftlichen Umfeld, um 13 Prozent auf 5,921 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mitteilte.


Die Papiere von Electricite de France (EdF) sollten ebenfalls auf veröffentlichte Umsatzzahlen reagieren. Der französische Versorger hatte im ersten Quartal wegen eines Verkaufs in Brasilien weniger umgesetzt als vor einem Jahr. Der Erlös sei in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,8 Prozent auf 17,43 Milliarden Euro gefallen, hatte das Unternehmen nach Börsenschluss mitgeteilt.


Nach Handelsschluss hatte auch Gaz de France über die Entwicklung des Umsatzes im ersten Quartal berichtet. Dieser war beim französischen Gasversorger um 11 Prozent auf 9,05 Milliarden Euro gesunken.


Der französische Rüstungselektronik-Konzern Thales hatte am Montag nachbörslich ebenfalls Aussagen zum Umsatz im ersten Quartal gemacht und bekannt gegeben, ihn um 6,9 Prozent auf 2,053 Milliarden Euro gesteigert zu haben.


Reuters-Aktien könnten auf eine Entscheidung der Founders Share Company reagieren. Das Gremium, dass über die Unabhängigkeit des Finanzdatenanbieters wacht, hatte am Morgen der beabsichtigten Übernahme durch den Informationsdienstleister THOMSON zugestimmt. Die Reuters-Aktie wird THOMSON-Angaben zufolge mit rund 691 Pence bewertet.


Papiere von Hanson sollten ebenfalls auf Übernahme-Nachrichten reagieren. Der deutsche Baustoffkonzern HeidelbergCement will den britischen Konkurrenten für 1.100 Pence je Aktie in bar übernehmen. Der Verwaltungsrat der Briten beabsichtige, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen, hatten die Deutschen am Morgen mitgeteilt. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert