EU-Eröffnung: Behauptet – Vivendi fester nach Zahlen

Der Euronext 100 gewann 0,01 Prozent auf 945,79 Punkte. In Paris legte der Leitindex CAC 40 um 0,07 Prozent auf 5.440,99 Zähler zu. Der FTSE-100-Index fiel um 0,26 Prozent auf 6.122,50 Punkte.


«Die Kursgewinne in den USA stützen den Markt, aber insgesamt scheint bei den Investoren die Unsicherheit über den weiteren Verlauf zu dominieren», sagte ein Händler in Paris.


In London wurden viele Titel Ex-Dividende gehandelt. Kelda stiegen um 1,86 Prozent auf 902,50 Pence. Die Analysten von Merrill Lynch haben das Papier auf «Buy» gehoben. Zu den wenigen starken Gewinnern gehörten zudem nach einem Chefwechsel die Titel von Resolution mit plus 3,69 Prozent auf 646,00 Pence. Paul Thompson ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten; Finanzchef Mike Biggs übernimmt seinen Posten.


Vivendi gewannen 0,68 Prozent auf 29,42 Euro. Der französische Medien- und Telekomkonzern hat im vergangenen Jahr beim Gewinn die Erwartungen erfüllt und stellt für 2007 einen weiteren Gewinnanstieg in Aussicht. In diesem Jahr soll der bereinigte Nettogewinn bei 2,7 Milliarden Euro liegen, teilte Vivendi am Mittwoch in Paris mit. 2006 stieg der Gewinn von 2,1 auf 2,6 Milliarden Euro, verglichen mit der durchschnittlichen Analystenschätzung von 2,584 Milliarden Euro.


Carrefour stiegen um 1,60 Prozent auf 54,76 Euro. Colony Capital und die Groupe Arnault kontrollieren nun 9,8 Prozent an dem Einzelhändler. «Nun gibt es Zerschlagungsfantasien und damit rückt der gesamte Sektor in den Fokus», sagte ein Börsianer.


Credit Agricole konnten sich mit minus 0,30 Prozent auf 30,08 Euro nur knapp behaupten. Die französische Grossbank hat im vergangenen Jahr ihren Überschuss deutlich gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten erfüllt.


Für die Aktien von Intercell ging es um 2,88 Prozent auf 22,18 Euro nach oben. Der Impstoffhersteller rückt wie erwartet ab 19. März für die UniCredit-Tochter Bank Austria in den österreichischen Standardwerteindex ATX auf. Auch A-TEC Industries zählt in Zukunft zu den wichtigsten 20 österreichischen Aktien. Dies teilte die Börse am Dienstag in Wien mit. Für den Industriekonzern muss der Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann weichen. (awp/mc/gh)

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