EU-Eröffnung: Kaum verändert – Telekomwerte unter Druck

Der US-Leitindex Dow Jones hatte sich am Freitag nach Handelsschluss in Europa um rund 32 Punkte erholt und knapp behauptet geschlossen. Die Börse in Tokio ging am Morgen gut behauptet aus dem Handel.


Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 verlor im frühen Handel 0,02 Prozent auf 4.148,26 Punkte. Der auch Schweizer und britische Werte umfassende STOXX 50 gab 0,06 Prozent auf 3.756,40 Zähler ab. Der Euronext 100 gewann dagegen 0,01 Prozent 970,05 Punkte. Der französische CAC 40 stieg um 0,09 Prozent auf 5.587,38 Zähler. In London verlor der Leitindex FTSE 100 0,02 Prozent auf 6.226,70 Punkte.


Die erneut gesenkte Gewinnprognose der Deutschen Telekom trübte die Stimmung für den gesamten Sektor ein, betonten Händler. So gaben France Telecom um 2,11 Prozent auf 20,92 Euro nach, Aktien der BT Group verloren 1,40 Prozent auf 300,25 Pence. Auch Telecom Italia und Telefonica standen im Minus. Der extrem harte Wettbewerb im Festnetz und der Rückg ang der Mobilfunkpreise in Deutschland hatten den Bonner Konzern erneut zu einer Gewinnwarnung veranlasst. Die T-Aktie gab um rund 6 Prozent nach.


Der Kurs der Societe Generale stieg um 0,38 Prozent auf 133,40 Euro. Die französische Grossbank erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr ein deutliches Gewinnwachstum. Das Ergebnis werde die Zuwächse der ersten neun Monate widerspiegeln, sagte Societe-Generale-Chef Daniel Bouton der Tageszeitung «Le Parisien». In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres hatte die Bank ihren Überschuss gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,6 Prozent auf 4,063 Milliarden Euro erhöht.


Ölwerte waren wegen des höheren Ölpreises gefragt. So gewannen BP 0,28 Prozent auf 541,50 Pence, Royal Dutch Shell legten ebenfalls in London 0,41 Prozent auf 1.729,00 Pence zu. TOTAL verteuerten sich 0,19 Prozent auf 51,80 Euro. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) 55,85 US-Dollar. Das sind 43 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Händler begründeten die festere Verfassung der Ölmärkte mit dem kalten Winterwetter auf der Nordhalbkugel. (awp/mc/ab)

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