EU-Schluss: Schwach – US-Entwicklung drückt Stimmung

Der europäische Leitindex EuroSTOXX 50 fiel um 1,25 Prozent auf 4.488,66 Zähler. Der STOXX 50 , der auch Schweizer und britische Werte umfasst, gab um 1,05 Prozent auf 3.936,85 Punkte nach. Für den Euronext 100 ging es um 0,60 Prozent auf 1.062,20 Zähler nach unten. In Paris fiel der CAC 40 um 1,04 Prozent auf 6.029,79 Punkte. Der Londoner FTSE 100 sank um 0,80 Prozent auf 6.596,00 Punkte.

Nokia– Papiere fielen mit einem Abschlag von 2,99 Prozent auf 20,77 Euro ans Ende des EuroSTOXX 50. Händlern zufolge hatte Goldman Sachs die Aktien von «Buy» auf «Neutral» abgestuft.

In Paris beendeten Aktien von Electricite de France (EdF) den zweiten Tag in Folge deutlich im Plus und gingen als mit Abstand bester Wert im CAC 40 mit einem Plus von 3,40 Prozent auf 76,62 Euro aus dem Handel. Mit nun rund 141,00 Milliarden Euro Marktkapitalisierung haben die EdF-Aktien zudem die Aktien von TOTAL als Schwergewicht an der Pariser Börse überholt, die derzeit mit 140,6 Milliarden Euro bewertet sind. UBS und Societe Generale hatten in Studien auf die guten Wachstumsaussichten von EdF im Bereich Nuklearenergie verwiesen. Zudem sorgten Spekulationen um eine Reduzierung des Anteils der französischen Regierung an dem Versorger für Schub.

In Mailand sprangen Anteilscheine der Luxottica Group um 7,51 Prozent auf 28,21 Euro nach oben. Der italienische Brillenhersteller will für 29,30 Dollar je Aktie den US-Sonnenbrillenproduzenten Oakley übernehmen. Das Geschäft werde im operativen Geschäft innerhalb der kommenden drei Jahre mehrere 100 Millionen Dollar an Einsparungen pro Jahr bringen, hiess es von Unternehmensseite.

In London legten Aktien von Standard Chartered als bester Wert im FTSE um 1,03 Prozent auf 1.675 Pence zu. JP Morgan hatte die Bewertung für die Papiere der britischen Bank von «Neutral» auf «Overweight» hoch gestuft. Zudem erhöhten UBS und HSBC ihre Kursziele.

Anteilscheine von DSG International verloren als schwächster Wert im britischen Standardwerteindex 3,95 Prozent auf 162,8 Pence. Die am Vortag veröffentlichten enttäuschenden Geschäftszahlen hätten die Papiere des Einzelhändlers weiter belastet, sagten Händler. Auch die Nachricht, dass das Unternehmen nicht für einen Mehrheitsanteil an dem russischen Konkurrenten El Dorado bieten werde, habe die Stimmung gedrückt. (awp/mc/ar)

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