Euro steigt über 1,37 Dollar

«Der Euro hat sich heute in einem überwiegend ruhigen Umfeld stabilisiert», sagte Devisenexperte Marc Burgheim von der BayernLB. Wesentliche Neuigkeiten habe es weder von Konjunkturseite noch zum hochverschuldeten Euro-Staat Griechenland gegeben. «Die Griechenland-Problematik ist mit der Haushaltskontrolle seitens der EU zunächst abgearbeitet.» Die EU hat am Dienstag ein drastisches Sparprogramm für Athen beschlossen und zudem den politischen Druck erhöht.


Wochenlang unter starkem Druck
«Soweit keine weiteren Horrormeldungen zur Schuldenproblematik im Euroraum auftauchen, könnte sich der Euro etwas von diesem Belastungsfaktor lösen», sagte Burgheim. In den vergangenen Wochen war die Gemeinschaftswährung infolge angeschlagener Haushalte mehrerer Euro-Länder stark unter Druck geraten. Allein seit Jahresbeginn hat der Euro zum Dollar fast zehn Cent an Wert eingebüsst.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87050 (0,86760) britische Pfund , 122,68 (122,42) japanische Yen und 1,4678 (1,4661) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.115,25 (1.098,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 26.344,35 (26.083,40) Euro. (awp/mc/pg/29)

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