Euro wieder unter 1,18 US-Dollar gefallen

Zwischenzeitlich war die europäische Gemeinschaftswährung am Morgen mit 1,1837 Dollar noch auf den höchsten Stand seit gut zwei Wochen gestiegen. Der Euro rutschte am Abend aber wieder auf 1,1723 Dollar ab.


Höhenflug des Euro schnell beendet
Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor noch auf 1,1811 (Freitag: 1,1679) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8467 (0,8562) Euro. «EZB-Präsident Jean-Claude Trichet hat den Höhenflug des Euro so schnell beendet, wie er ihn am Freitag ausgelöst hatte», sagte Devisenhändlerin Tabea Noll von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Die erste Zinserhöhung seit fünf Jahren wird nach den Worten von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet keine Runde von mehreren Zinsschritten nach oben einläuten.


Euro ist am Dienstagmorgen leicht gestiegen
Der Kurs des Euro ist am Dienstag leicht gestiegen. Die Gemeinschaftswährung kostete am Morgen 1,1733 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vortag im späten New Yorker Handel. Am Montag war der Euro zunächst mit 1,1837 Dollar auf den höchsten Stand seit gut zwei Wochen gestiegen. Die durch Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet ausgelöste Aussicht auf nur moderat steigende Leitzinsen in der Eurozone hatte dann aber für deutliche Kursverluste gesorgt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs der Gemeinschaftswährung am Montagmittag noch auf 1,1811 (Freitag : 1,1679) festgesetzt. Vor der nächsten Sitzung der EZB am ersten Dezember dürfte der Euro nach Einschätzung von Experten nicht mehr deutlich nachgegeben. Nach der Veranstaltung, bei der Volkswirte mit einer Zinserhöhung rechnen, sollte der Abwärtstrend der Gemeinschaftswährung nach Einschätzung von Mitsubishi-Chefanalyst Osamu Takashima aber anhalten. Grund sei der weiter anwachsende Unterschied des Zinsniveaus in der Eurozone und den USA. (awp/mc/gh

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