Eurokurs gestiegen – Deutsche Auftragseingänge stützen

«Die überraschend deutlich gestiegenen Auftragseingänge in der deutschen Industrie haben dem Euro einen positiven Impuls geben», sagte Thomas Amend, Devisenexperte vom Bankhaus HSBC Trinkaus. Mit den Daten hätten sich die Stabilisierungstendenzen der vergangenen Monate fortgesetzt. Die Auftragseingänge sind zum Vormonat um 4,4 Prozent gestiegen. Dies war der dritte Anstieg in Folge.


Konjunkturdaten nicht bestimmend
«Einzelne Konjunkturdaten geben derzeit jedoch nicht den Ton am Devisenmarkt an», sagte Amend. Es zähle vielmehr das übergeordnete Gesamtbild, und da sei die zwischenzeitliche Euphorie wieder gedämpft worden. Jedoch habe es zuletzt auch wieder einige positive Überraschungen von der Datenseite gegeben. Tendenziell wirken sich derzeit gute Konjunkturdaten stützend auf den Euro aus, da der Dollar eher als «sicherer Hafen» gesucht wird.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86380 (0,86120) britische Pfund , 133,61 (132,44) japanische Yen und 1,5181 (1,5198) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 924,00 (924,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.350 (21.350) Euro. (awp/mc/pg/28)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert