GFT Technologies (Schweiz) AG profitiert von starken Kundenbindungen

Zwei Drittel des Umsatzes erzielte die GFT Technologies (Schweiz) AG 2009 mit dem Geschäftsbereich Services. Bei der Umsetzung strategischer IT-Projekte im Finanzsektor und in der öffentlichen Verwaltung profitiert GFT von langjährigen und starken Kundenbindungen. Die Schweizer Tochtergesellschaft konnte gegen Ende des vergangenen Geschäftsjahrs ein Projekt bei einer grossen internationalen Bank erfolgreich abschliessen. In Zusammenarbeit mit dem GFT Entwicklungszentrum in Spanien entwickelte sie Schnittstellen zwischen der Kernbankenlösung Temenos und den Umsystemen.


Potenzial in den Bereichen Mobile Banking und CRM
Mit dem Ausbau seines Kompetenzzentrums für Mobile Finance in Barcelona reagiert GFT auf den Beratungsbedarf von Banken und Versicherungen. «Wenn das Handy zur elektronischen Geldbörse wird, stehen Finanzdienstleister auf einmal im Wettbewerb mit Handyherstellern, Netzprovidern und Internet-Unternehmen», so Hansjörg Widmer, CEO GFT Technologies (Schweiz) AG. «Durch die Smartphones der zweiten Generation können Banken ihren Kunden neue Anwendungen mit einem höheren Mass an Funktionssicherheit und Flexibilität anbieten. Die Technologie hat inzwischen das Reifestadium erreicht und erfüllt auch hohe Sicherheitsstandards.» Weiteres Potenzial sieht Zum Customer Relationship Management erklärte Widmer: «Nie zuvor waren Banken so stark gefordert, transparent und umfassend zu informieren und Kunden über Risiken aufzuklären. Im Sinne des Anlegerschutzes müssen sie ihre Geschäftsprozesse auf diese Herausforderungen anpassen.»


e-Government-Lösungen für Steuerbehörden
Neben dem Finanzsektor ist GFT in der Schweiz traditionell sehr stark im Bereich der öffentlichen Verwaltung aktiv. Zu den strategischen Projekten, die im vergangenen Jahr für die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) durchgeführt wurden, zählen die Weiterentwicklung der Wertschriftenverzeichnis-Kontrolle (WVK) und Income & Capital Taxes (ICTax) bzw. Kursliste. Die Verknüpfung der beiden Systeme verbessert die Möglichkeiten des e-Government. So können Steuerpflichtige über die Kursliste steuerbare Erträge und Steuerkurse, darunter auch alle Valoren aus dem Bond Floor Pricing individuell online berechnen. Die kantonalen Steuerämter können direkt über WVK darauf zugreifen.


Geschäftsbereich Resourcing wächst
Positiv entwickelte sich der Geschäftsbereich Resourcing, in dem GFT externe IT-Spezialisten schnell und flexibel vermittelt. Erst vor zwei Jahren auf dem Schweizer Markt etabliert, macht dieser Geschäftsbereich inzwischen ein Drittel des Umsatzes aus. Hohe Nachfrage besteht nach Experten mit Kenntnissen in SAP und Kernbankensystemen wie Avalog und Temenos T24. Den Anforderungen nach hoher Flexibilität von IT-Freiberuflern, die permanent bei wechselnden Auftraggebern vor Ort tätig sind, kommt GFT nun mit einem komfortablen Service entgegen. Mit einer eigenen kostenlosen GFT iPhone-App können IT-Freiberufler mobil auf offene Stellenangebote zugreifen sowie den Status ihrer Vertrags- und Rechnungsdaten einsehen.


Eckdaten zum GFT-Konzern
Die GFT Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 216,81 Millionen Euro (Vorjahr 318.7  Millionen CHF). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) betrug 7,9 Millionen Euro (Vorjahr 11.61 Millionen CHF). Das Ergebnis pro Aktie belief sich auf 0,23 Euro (Vorjahr 0.34 CHF). Als Dividende schlägt der Vorstand erneut 0,10 Euro pro Aktie vor. Das Unternehmen wies zum Jahresende 2009 liquide Mittel in Höhe von 37,71 Millionen Euro (Vorjahr 54.64 Millionen CHF) aus. (GFT/mc)

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