von Gérard Al-Fil Die «Gateway to the Gulf» importierte im vergangenen Jahr Rohdiamanten im Wert von 1.56 Milliarden Dollar. Der Wert der Ausfuhren ungeschliffenener Steine belief sich auf 2.37 Milliarden Dollar. Evergreen unter Indern Grösste Diamantenkundschaft in Dubai ist die indische Gemeinde, die etwa zwei Drittel der 1.4 Millionen Einwohner stellt. «Dubai ist Drehkreuz zwischen den Diamantenproduzenten in Afrika und Russland auf der einen und den weltgrössten Konsumenten in Indien auf der anderen Seite. Dank der erst vier Jahre alten Dubai Diamond Exchange (DDE) wird das Golfemirat inzwischen als festes Zentrum im internationalen Diamantenhandel akzeptiert», sagt Ahmed Bin Sulayem, COO der DDE. «Sauberen» Steinen verpflichtet Die DDE ist Teil der Freihandelszone Dubai Multi Commodities Centre (DMCC), den Standard & Poor’s mit Investment Grade «A» bewertet. Die Emirate sind zudem Mitgliedsland des Kimberly-Prozesses, der es sich zum Ziel gesetzt hat, den Handel mit Preziosen aus Kriegsgebieten («Blutdiamanten») zu unterbinden. Die DDE ist bis dato noch in der Business Avenue in Flughafennähe untergebracht. Sie wird jedoch Anfang 2008 in den in Bau befindlichen Al Mas (Diamanten)-Tower umziehen.
