Julius Bär: CEO Johannes A. de Gier tritt zurück

Ein Nachfolger wurde noch nicht bestellt. Nach erfolgreicher Implementierung eines reinen Finanzholding-Modells für die Julius Bär Gruppe mit den unabhängig geführten, selbständigen Beteiligungen Bank Julius Bär, GAM und Artio Global im Jahr 2007 ist die Funktion des Group CEO nicht länger erforderlich. Johannes A. de Gier wird daher wie geplant per 1. September 2008 als Group CEO zurücktreten und sich auf die Funktion als Executive Chairman von GAM konzentrieren. Zudem steht er dem Verwaltungsrat der Julius Bär Holding weiterhin als Berater in strategischen Belangen zur Verfügung. Julius Bär wird sich weiterhin ausschliesslich auf das Wealth Management konzentrieren.


Reine Finanzholding
Seit November 2007 operiert die Julius Bär Holding als reine Finanzholding und konzentriert sich auf entscheidende Funktionen im Rahmen der Julius Bär Gruppe wie die Strategie, Financial Controlling & Reporting, Capital Management, Group Risk Management, Group Legal & Compliance sowie Group Communications. Als Eigentümerin der drei Einheiten Bank Julius Bär, GAM und Artio Global setzt die Julius Bär Holding die eingeschlagene Strategie der Führung dreier unabhängig operierender Vermögensverwalter mit jeweils eigenem Geschäftsmodell, eigenem Brand, eigener Plattform und bewährtem Management, unterstützt von einem jeweils eigenen Verwaltungsrat, fort. Artio Global, das US Asset Management, soll wie bereits angekündigt bei günstigen Marktbedingungen an die Börse gebracht werden.


Zwei klare Standbeine
Danach präsentiert sich die Gruppe mit zwei klaren Standbeinen: der Bank Julius Bär als global agierender Privatbank unter der Leitung von Alex W. Widmer und GAM als einen auf alternative und aktive Vermögensverwaltung ausgerichteter Asset Manager unter der Führung von David M. Solo. Beide Unternehmen fokussieren sich auf vermögende Privatkunden als primäre Kundengruppe. Zusätzlich zu den wechselseitigen Synergien sind die Bank Julius Bär und GAM jeweils gut positioniert, um Chancen nutzen zu können, die sich aus den gegenwärtig herausfordernden Marktbedingungen ergeben.  (julius bär/mc/ps)

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