Lohnrunde im Bauhauptgewerbe: Unia fordert 220 Franken mehr im Monat

Diese Forderung liege im realistischen Bereich und sei eine Kompensation zur Erhaltung der Kaufkraft, teilte Unia am Dienstag mit.


Gestiegene Produktivität
Die Bauarbeiter hätten seit 2000 Rücksicht auf die Arbeitgeber genommen und dafür mit nicht geringen Kaufkraftverlusten bezahlt. Allein zwischen 2003 und Anfang 2006 sei gleichzeitig die Produktivität auf den Baustellen um 7,5% gestiegen. Das komme allein den Unternehmern und den Bauherrn zugute.


Keine schlechte Ertragslage
Das Argument der Baumeister, wonach die Ertragslage schlecht geblieben sei, verfange nicht, teilte Unia mit. Seit 2003 seien die Baupreise kontinuierlich gestiegen und seit 2004 lägen sie über dem Teuerungsindex der Konsumentenpreise.


Klage der Baumeister
Auch die Klage der Baumeister, kleinere und wenig seriöse Firmen setzten sie unter Druck, akzeptiert Unia nicht. Die Gewerkschaft biete seit je Hand gegen solche Unternehmen.


Nach oben zeigende Wirtschaftsindikatoren
Angesichts nach oben zeigender Wirtschaftsindikatoren hat für Unia die Bescheidenheit ein Ende. Die Leute auf dem Bau wollten auch einen Teil am Erfolg und nicht weiter zusehen, wie Unternehmensgewinne und Kaderlöhne in die Höhe schiessen.


Medienkonferenz des Schweizerischen Baumeisterverbandes
Die Gewerkschaft Unia verschickte ihr Communiqué im Hinblick auf eine für Mittwoch angesetzte Medienkonferenz des Schweizerischen Baumeisterverbands. (awp/mc/ar)

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