Manpower-Arbeitsmarkt-Barometer: «Lebhafter Aufschwung» zu Jahresbeginn

Dies sei das «beste Ergebnis», das seit der Einführung der Studie im Juni 2005 gemessen wurde, teilte Manpower am Dienstag mit.


Trend dürfte sich fortsetzen
«Der lebhafte Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt schlägt sich in der stetigen Verbesserung der Beschäftigungsaussichten nieder, die über die letzten Quartale beobachtet werden konnte», wird Charles Bélaz, Generaldirektor von Manpower, in der Mitteilung zitiert. «Dieser Trend dürfte sich auch in den kommenden Monaten fortsetzen.»


Von den 750 befragten Arbeitgebern gehen 15% von einer Zunahme ihrer Personalbestände aus, 4% rechnen mit einer Abnahme und 80% erwarten keine Veränderung ihrer Beschäftigtenzahlen für das 1. Quartal 2007. Dieser Optimismus werde auch dadurch verstärkt, dass vier der zehn untersuchten Wirtschaftssektoren die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose seit Einführung der Studie melden. Diese Prognose errechnet sich aus der Differenz zwischen der Prozentzahl aller Arbeitgeber, die eine Zunahme der Beschäftigtenzahl erwarten, und den Arbeitgebern, die mit einer Abnahme rechnen.


Neue Höchststände
Von den zehn untersuchten Wirtschaftssektoren, sind bei acht die Beschäftigungsaussichten positiv ausgefallen. Im Sektor Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungen (+19%), im Gastgewerbe (+14%), bei Service Public und Sozialwesen (+13%) sowie in der verarbeitenden Industrie (+12%) sind die Netto-Arbeitsmarktprognosen sogar auf neue Höchststände seit der Einführung gestiegen. Dagegen fällt die Prognose im Baugewerbe unverändert aus.


Beste Aussichten in der Region Zürich
Weiter zeichnet die Umfrage in allen sieben Schweizer Regionen gute Beschäftigungsaussichten auf. Die Aussichten in der Region Zürich steigen um 28%, im Espace Mittelland um 14% und in der Genferseeregion um 13%. Dagegen zeigen sich die Arbeitgeber in der Nordwestschweiz mit einer Netto-Arbeitsmarktprognose von lediglich +2% am «pessimistischsten», heisst es weiter.


Stärkste Zunahmen in Zürich und Genf
Im Vergleich zum Q4 verzeichnen Zürich mit 16 Prozentpunkten und die Genferseeregion mit 11 Prozentpunkten die stärksten Zunahmen; die Nordwestschweiz (+9 PP), die Zentralschweiz (+7 PP) und das Tessin (+6 PP) hinken dagegen etwas hinten nach. Im Jahresvergleich stiegen die Beschäftigungsaussichten im Espace Mittelland (+21 PP), in der Region Zürich (+20 PP) und in der Genferseeregion (+14 PP) am klarsten. (awp/mc/pg)

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