Das Nichtlebengeschäft leistete dabei einen Ergebnisbeitrag von 32,5 (33,5) Mio CHF, das Ergebnis im Lebengeschäft betrug 17,1 (4,9) Mio CHF, wie Nationale Suisse am Mittwoch mitteilt. Die Bruttoprämieneinnahmen erhöhten sich insgesamt um 12,3% auf 1’156,2 (VJ 1’029,5) Mio CHF. Das Nichtlebengeschäft steigerte die Prämien um 4,0% und das Lebengeschäft um 34,1%.
Mehr Eigenkapital
Das Eigenkapital (netto und inkl. Minderheitsanteilen) erhöhte sich per Ende Juni 2007 auf 697,6 (Ende 2006: 650,2) Mio CHF. Die Eigenkapitalrendite verbesserte sich auf 13,5 (11,4)%.
Erwartungen der Analysten übertroffen
Damit hat National die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der AWP-Konsens für den Reingewinn lag bei 43,8 Mio CHF, die Bruttoprämien wurden mit 1’045 Mio CHF und das Eigenkapital bei 658 Mio CHF erwartet.
Combined Ratio verschlechterte sich
Im Nichtlebengeschäft verschlechterte sich die Combined Ratio (netto) auf 102,2 (100,6)%. Der Satz sei vor allem von der Nationale Suisse Assurances Paris belastet worden, was hauptsächlich auf die geänderte Rückversicherungsstruktur zurückzuführen sei, heisst es weiter. Zudem hätten noch Anpassungen bei der passiven Rückversicherung zu einer Verschlechterung geführt. Ohne diese beiden Sondereinflüsse wäre die Combined Ratio im Schweizer Geschäft auf 96,7 (98,0)% und im europäischen Geschäft auf 99,5 (100,4)% gesunken.
Ehrgeizigere mittelfristige Finanzziele
Nationale Suisse hat sich neue, ehrgeizigere mittelfristige Finanzziele gesetzt. Neu sollen bis zum Jahr 2009 eine Eigenkapitalrendite von über 11%, ein versicherungstechnisches Ergebnis von mehr als 100 Mio CHF und Bruttoprämien von mehr als 1’900 Mio CHF erwirtschaftet werden. Das Eigenkapital soll die Marke von 750 Mio CHF übersteigen, den RORAC (Return on Risk Adjusted Capital) erwartet der Versicherer bei mindestens 16%. Bis dato hatte sich die Nationale bis 2008 eine Eigenkapitalrendite von mindestens 10%, ein versicherungstechnisches Ergebnis von über 80 Mio CHF und Bruttoprämien von rund 1’830 Mio CHF vorgegeben.
Gutes Jahresergebnis erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr 2007 rechnet Nationale Suisse mit einem ‹guten› Jahresergebnis.
Personalien
Weiter gibt das Unternehmen bekannt, dass der Leiter der Business Unit 1, Markus Jost, seine Position per 30. September 2007 auf eigenen Wunsch abgebe. Jost wolle sich persönlich und beruflich neu orientieren. Ad interim wird die Position von Wolfgang Gmünd, dem bisherigen Geschäftsführer der französischen Tochtergesellschaft der Nationale Suisse übernommen. (awp/mc/gh)
