Novartis erhöht Angebot für Novartis India auf 450 Rupien je Aktie

Der 28. Mai 2009 sei die letzte Möglichkeit für Preisänderungen gewesen, hiess es zur Begründung. Novartis will – wie bereits im März angekündigt – den Anteil an der indischen Tochtergesellschaft Novartis India Ltd deutlich ausbauen. Zu diesem Zweck wurde den Aktionären der indischen Konzerngesellschaft eine Offerte unterbreitet. Die Angebotsfrist läuft vom 20. Mai bis am 8. Juni 2009.


Novartis hält derzeit 50,9 Prozent an Novartis India
Novartis plant gemäss der Mitteilung vom März die Übernahme von rund 39% der ausstehenden Aktien der Indien-Tochter. Der Anteil würde sich bei einem erfolgreichen Angebot von derzeit 50,9% auf gegen 90% ausweiten, teilte Novartis damals mit.


Novartis präsentiert Studiendaten zu 18 Wirkstoffkandidaten
Die Onkologie-Pipeline des Pharmakonzerns Novartis AG wird anlässlich des vom 29. Mai bis zum 3. Juni 2009 stattfindenden Branchenkongresses ASCO Gegenstand an diversen Präsentationen sein. Novartis werde neue Studiendaten zu 18 Wirkstoffkandidaten präsentieren, teilte das Basler Unternehmen am Donnerstag im Vorfeld des Onkologiekongresses weiter mit. Unter den neuen Studiendaten, die Novartis bereits vorab kommuniziert, befinden sich Erkenntnisse zum Produktekandidaten Sandostatin. Einer Phase IIIb-Studie zufolge zeigte das Präparat signifikante Antitumor-Wirkung bei neuroendokrinen Tumoren im Mitteldarm.


US-Zulassung für Afinitor zur Ersttherapie von Nierenkrebs
Ferner habe Afinitor bei 61% der Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom bei einer täglichen Verabreichung den Tumor am weiteren Wachstum gehindert oder diesen gar verkleinert. Dies ist das Ergebnis einer frühen Phase I-Studie. Ende März hatte Novartis von den FDA die US-Zulassung für Afinitor zur Ersttherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenkrebs erhalten. Die Zulassung von Afinitor erstreckt sich auf Behandlungen, nach dem Versagen der Therapien mit Sutent oder Nexavar.


Neue Studiendaten zur Behandlung von Hautkrebs
Das Brustkrebsmedikament Femara wiederum habe im Vergleich mit dem Konkurrenzpräparat Tamoxifen von AstraZeneca bessere Ergebnisse bezüglich Wahrnehmungsvermögen der Patientinnen gezeigt. Eine beeinträchtigte Kognition ist Novartis zufolge ein häufiger Nebeneffekt der Therapie. Schliesslich werde Novartis eine Reihe von Studiendaten bei der Behandlung von Hautkrebs (Melanomen) präsentieren. So habe beispielsweise das Medikament Glivec in einer Phase II-Studie sein Potenzial gezeigt, zur Behandlung von fortgeschritten, KIT-mutierten Melanomen zum Einsatz zu kommen. (awp/mc/ps/02) 

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