Ölpreise drehen ins Plus – Erneute Dollarschwäche stützt

Das waren 16 US-Cent mehr als zu Handelsschluss am Donnerstag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 49 Cent auf 108,69 Dollar. Am Morgen hatten die Ölpreise noch im Minus notiert.


Höhenflug des Euro in der ersten Tageshälfte
Der Höhenflug des Euro in der ersten Tageshälfte habe den Ölpreis beflügelt, sagten Händler. Durch die leichte Eurostärke verbilligt sich das in Dollar berechnete Öl für nicht in den USA beheimatete Investoren. Kurzfristig werde die Kopplung des Ölpreises an die Dollarentwicklung anhalten, sagte Analyst Ed Meir von MF Global. Der Markt ignoriere derzeit die Zeichen für eine nachlassende Ölnachfrage. Experten rechnen im laufenden Jahr mit einer Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums. Ob sich die USA bereits in einer Rezession befinden, ist umstritten.


OPEC-Preis hat sich verteuert
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder hat sich am Donnerstag um mehr als einen Dollar verteuert. Wie die OPEC am Freitag in Wien berichtete, stieg der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl am Donnerstag im Vergleich zum Vortag um 1,36 Dollar auf 103,74 Dollar. Die OPEC berechnet ihren Preis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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